Sion-Präsident Christian Constantin verschwendet keinen Gedanken an den Abstieg. Er nimmt sich Werder Bremen nicht zum Vorbild. Und er fürchtet den FC Basel. Das ist die Lage im Fussball-Wallis.

Sion muss gegen Basel punkten und ist vom FCZ abhängig. Der Präsident nimmt schon mal Reissaus. Nur Trainer Marco Walker glaubt noch an das, was immer mehr einem Wunder ähnelt.

Dem FC Sion steht das Wasser trotz des glücklichen Punktes gegen Luzern nicht bis zum Hals, sondern bis zur Nase. Eine Niederlage in Lugano besiegelt das Walliser Schicksal wohl.

Schon vor dem Abstiegsschocker in Vaduz erleidet CC (mit seinem Ferrari) Totalschaden. Ein Besoffener schiesst ihn in einer Bergkurve ab. Er kommt mit Schulterschmerzen davon.

Heute spielt Fabio Grosso gegen Lugano um seinen Job. Dass er dies noch darf, erstaunt. Denn er hat die schlechteste Bilanz eines Sion-Trainers seit Uli Stielike 2008.

Lugano rettet sich in der Schlussphase gegen Sion einen Punkt. Zu reden gibt nach dem Kampfspiel im Tessin vor allem eine Szene.

Miralem Sulejmani (31) ist nach der Vertragsverlängerung der dienstälteste YB-Spieler. Der Serbe ist gleichzeitig überglücklich, dass die Geschichte weitergeht, und traurig für Guillaume Hoarau.

Seit Ende letzter Woche kann Guillaume Hoarau wieder Lauftraining betreiben. Er hofft er auf ein Comeback noch diese Saison. Dank des Cup-Chaos.

Keiner ist unersetzlich! Dies das übliche Credo von Trainern. YB-Coach Gerry Seoane wirft es über Bord. Wegen Jean-Pierre Nsame. Und er erklärt, weshalb Guillaume Hoarau gegen Lugano trotz Nsame-Sperre draussen bleiben musste.

Es gibt sie, die Fussballer, die im Lockdown alle Hände voll zu tun haben. Ein solches Beispiel ist YB-Star Guillaume Hoarau, der seine erste Single herausgebracht hat.