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Grokipedia im Test
Elon Musks KI-Lexikon hat Probleme mit Karin Keller-Sutter

Tech-Zampano Elon Musk lancierte diese Woch Grokipedia 0.1, einer Alternative zu Wikipedia. Die Plattform wirft Fragen zur Zukunft des Online-Wissens auf. Das ist nur eines der Themen in der neuesten Folge des KI-Podcasts Prompt Zero.
Publiziert: 14:52 Uhr
|
Aktualisiert: 15:07 Uhr
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Hier schreibt der Bot: Elon Musk lancierte Grokipedia.
Foto: Illustration Blick

Darum gehts

  • Grokipedia: Elon Musks KI-Angriff auf Wikipedia mit Grok-Chatbot gestartet
  • Einträge sind auf den erste Blick gut – aber im Detail fehlerhaft
  • Vor allem bei Karin Keller-Sutter kommt Grok ins Straucheln
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Thomas_Benkö_AI Innovation Lead_Blick.jpg
Thomas BenköJournalist & AI Innovation Lead
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Diese Woche ging Grokipedia in der Version 0.1 live. Elon Musks Angriff auf Wikipedia mit seinem AI-Chatbot Grok.

Überraschung: Auf den ersten Blick sind die Artikel gar nicht so schlecht. Blogger-Urgestein Robert Scoble lobte etwa den Grokipedia-Eintrag über sich.

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Wir haben den Schnelltest mit unserer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter gemacht. Auch hier grosso modo okay, aber bei der Detailprüfung fand ChatGPT im Crosscheck halt doch ein paar Fehler, die mein Kollege Sven Altermatt von der Blick-Politredaktion bestätigte.

Zum Beispiel:

  • Grok meinte, KKS sei als Bundespräsidentin Nachfolgerin von Guy Parmelin – es ist aber umgekehrt.
  • Falsche Beschreibung der Schweizer «Schuldenbremse» – Grok meinte, wir haben eine 0,5-%-Klausel (es gibt aber keine konkrete Zahl).
  • Auch bei ihrer Nachfolge im Ständerat lag Grok falsch: KKS folgte nicht auf Thomas Hefti (der ja aus Glarus kommt), sondern auf Eugen David.

Insgesamt nichts Grosses, aber doch ungenau. Beim Mitmach-Lexikon Wikipedia könnten User diese Fehler selber korrigieren – bei Grokipedia kann man bloss hoffen, dass die KI es beim nächsten Durchlauf richtig macht. Jedenfalls fanden wir keinen Edit-Button.

Woke Windmühlen

Das eigentliche Problem mit Grokipedia ist aber Elon Musks Kampf gegen woke Windmühlen.

Klar, nicht alle Wikipedia-Einträge sind über jeden Zweifel erhaben, sondern werden manchmal von konkurrierenden politischen Gruppen gekapert. Trotzdem ist das Online-Lexikon mittlerweile das Wissensfundament, auf dem das Internet beruht. Und ironischerweise auch Grokipedia. Viele Einträge hat Grok von Wikipedia übernommen. Wer beispielsweise nach «Black Hole» sucht, sieht unter dem Eintrag: «The content is adapted from Wikipedia, licensed under Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 License.»

Wäre es nicht besser, Musk würde mit seinen finanziellen Mitteln helfen, Wikipedia besser zu machen – als es zu zerstören?

Weitere Themen im Podcast Prompt Zero:

  • KI-Browser Atlas: Gewinnt OpenAI den dritten Browserkrieg? Das Surfen revolutionieren! Nichts weniger versprechen die neuen KI-Browser, darunter «Atlas» von OpenAI. Sie lesen Websites, führen Befehle aus und handeln selbstständig in unserem Auftrag. Doch was ist Hype, was ist Durchbruch – und wie gefährlich sind sie wirklich? In der neuesten Episode diskutieren wir mit KI-Expertin Sophie Hundertmark (Foto oben) über Chancen und Risiken eines möglichen Browserkriegs 3.0.
  • Zudem: Ein Blick ins Epizentrum des KI-Booms nach San Francisco.
  • Plus: Wieso sich ChatGPT wie ein Deutscher verhält.

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