Migros Aare streicht Seniorenrabatt im Supermarkt – das meint die Community
«Jetzt ist die Migros für uns endgültig gestorben»

Migros Aare streicht Seniorenrabatt: 270'000 Kunden verlieren ab 2025 den monatlichen 10-Prozent-Nachlass im Laden. Die Entscheidung sorgt für Empörung in der Blick-Community.
Publiziert: 18.11.2024 um 14:07 Uhr
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Aktualisiert: 20.11.2024 um 10:35 Uhr
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270’000 Personen verlieren im Migros-Aare-Gebiet ein Privileg.
Foto: Keystone
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Emilie JörgensenSenior Community Editorin

Die ältere Bevölkerung kann in der Migros bald weniger sparen. So wird per 1. Januar 2025 ein Rabatt im Seniorenprogramm in der Migros Aare, die sich über die Kantone Aargau, Solothurn und Bern erstreckt, gestrichen. Konkret: 270'000 Personen verlieren das Privileg des monatlichen 10-Prozent-Rabatts im Supermarkt.

Diese Meldung sorgt wohl nicht nur bei den betroffenen Kunden für rote Köpfe, sondern auch in der Blick-Community. Wie ein Blick in die Kommentarspalte zeigt, sind die Leserinnen und Leser entsetzt über diesen Schritt.

Das meint die Community

Leserin Claudia Fellmann hält sich kurz. «Ich finde das eine absolute Frechheit», schreibt sie. Auch Ernst Baumli wird wohl nicht mehr so schnell beim orangen Riesen sein Brot und Butter kaufen. «Jetzt ist die Migros endgültig für uns gestorben. Die Rabatte bekomme ich bei Lidl durch die tieferen Preise wieder rein», kommentiert der Leser.

Bernhard Künzi wäre normalerweise über diese Meldung entsetzt, kauft aber schon lange nicht mehr in der Migros ein. «Zehn Prozent Rabatt auf deutlich überteuerte Ware bleibt immer noch teurer als bei Aldi und Lidl», findet er.

Doch wo soll man sonst sparen, wenn nicht bei den Senioren? Auf diese Frage hat Leserin Carmen Walpen eine klare Antwort: «Spart doch bei den Löhnen der Teppichetage!» Ein weiterer Vorschlag kommt von Rainer Hüppi, der findet, dass Kultur- und Sportanlässe nicht weiter finanziert werden sollten. «Ich als Kunde von Lebensmitteln bin nicht bereit, solche Ausgaben mitzufinanzieren. Die Einsparungen auf Kosten der Produzenten und Konsumenten zu erreichen, ist nicht zielführend.»

«Alle sollen gleich viel bezahlen»

Schaut man die Kommentare ganz genau an, finden sich trotz mehrheitlichem Entsetzen auch Stimmen, die den Schritt der Migros gut verstehen können. So auch Hank Schweizer. «Finde ich richtig, alle sollen gleich viel bezahlen», meint der Leser dazu.

Hermann Oberholzer ist grundsätzlich Fan von Vergünstigungen, findet aber: «Nur für bedürftige Leute, sicher nicht für Millionäre.» Damit trifft er bei Martin Jeitziner voll ins Schwarze. Er ist nämlich entsetzt, dass es solche Seniorenrabatte überhaupt gibt. «Es gibt Senioren, die haben ein schmales Budget, und da sollte man auch mehr unterstützen. Diese allgemeinen Rabatte gelten aber auch für die unzähligen sehr vermögenden Rentner», schreibt er.

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