Darum gehts
- VW T-Roc geht in zweite Generation mit neuem Design und Technologie
- Neues Innenleben mit echten Tasten am Lenkrad und recycelten Materialien
- Über zwei Millionen Fahrzeuge seit 2017 verkauft, Preis vom neuen T-Roc ab 30'800 Franken
Als der T-Roc im August 2017 seine Weltpremiere feierte, ahnte noch niemand, welch ein Erfolg dieser werden würde: Über zwei Millionen Fahrzeuge konnte VW seit seiner Einführung an die Kundschaft bringen. Jetzt, acht Jahre nach der Markteinführung, spendieren die Wolfsburger dem Kompakt-SUV eine neue Generation.
Vor der Fahrt
Der T-Roc reiht sich in VWs SUV-Palette weiterhin zwischen dem kleineren Taigo und dem grösseren Tiguan ein. Optisch orientiert sich der neu 4,37 Meter lange (plus 12 Zentimeter) an den grösseren Tiguan und Tayron. Mit der kantigen Form ist es damit vorbei: Die zweite Generation des T-Roc hat mehr Rundungen und ein durchgezogenes LED-Lichtband sowohl an der Front als auch am Heck. Schönes Detail: die leuchtenden VW-Embleme. Antriebsseitig geht's vorerst mit zwei mildhybridisierten 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbobenzinern los. Der Kunde hat die Wahl zwischen zwei Benzinern mit 116 PS (85 kW) oder 150 PS (110 kW).
Auf der Strasse
Zur ersten Testfahrt rund um Lissabon (P) – wo sich auch die Fertigungsstätte des Kompakt-SUVs befindet – steht für uns der stärkere T-Roc in der neuen knalligen Farbe «Canary Yellow» auf hübschen 20-Zoll-Alufelgen bereit. Wir schwingen uns in den Wagen und starten die Fahrt. Im Parkhaus gehts bei Schritttempo noch rein elektrisch voran, doch es dauert nicht lange, bis sich der Vierzylinder ruckelfrei zuschaltet.
Die Autobahnauffahrt packt der knapp 1,5 Tonnen schwere T-Roc ganz gemächlich, für den Spurt auf Tempo 100 dauert es 8,9 Sekunden. Das optionale adaptive Fahrwerk ist dabei gesamthaft eher auf der weichen Seite, lässt sich aber im Menü nach beliebigem Gusto einstellen und straffen. Die Steuerung lenkt zwar nicht sehr direkt ein, lässt sich aber relativ leichtgängig bewegen.
Das war gut
Das Innenleben wurde komplett neu gestaltet und hält im T-Roc zum ersten Mal Einzug. Auf die Kritik bei der Bedienung des Golf oder des ID.3 hat VW reagiert und wie im Tiguan wieder ein Lenkrad mit echten Tasten statt schwer zu bedienender Sensorflächen verbaut. Nicht fehlen dürfen natürlich die obligaten Displays. So thront ein 12,9-Zoll-Bildschirm in der Mitte, während der Fahrer auf ein 10-Zoll-Kombiinstrument blickt. Zudem gibts auf Wunsch noch ein Head-up-Display.
Antrieb 1,5-Liter-R4-Turbobenziner, 150 PS (110 kW), 250 Nm, Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, Vorderradantrieb
Fahrleistungen 0–100 km/h 8,9 s, Spitze 212 km/h
Masse L/B/H 4,37/1,83/1,57 m, Gewicht 1474 kg, Kofferraum 475–1350 l
Umwelt WLTP/Test 5,6/6,9 l/100 km=128/164 g/km CO₂-Ausstoss, Energieeffizienz E
Preise R-Line ab 41'000 Franken, Startpreis stärkerer Motor mit 150 PS ab 38'000 Fr., Basismodell mit 116 PS ab 30'800 Fr.
Antrieb 1,5-Liter-R4-Turbobenziner, 150 PS (110 kW), 250 Nm, Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, Vorderradantrieb
Fahrleistungen 0–100 km/h 8,9 s, Spitze 212 km/h
Masse L/B/H 4,37/1,83/1,57 m, Gewicht 1474 kg, Kofferraum 475–1350 l
Umwelt WLTP/Test 5,6/6,9 l/100 km=128/164 g/km CO₂-Ausstoss, Energieeffizienz E
Preise R-Line ab 41'000 Franken, Startpreis stärkerer Motor mit 150 PS ab 38'000 Fr., Basismodell mit 116 PS ab 30'800 Fr.
Dazu findet man zwar viel Kunststoff, dieser ist jedoch solide verarbeitet und stört uns in dieser Preisklasse wenig. Gut fürs grüne Gewissen: Das Plastik besteht aus rezyklierten Materialien. Ansonsten fühlen sich dank des auf 2,63 Meter verlängerten Radstandes (plus vier Zentimeter) auch grössere Personen nicht eingeengt auf der Rückbank – nur der Kopf könnte mehr Platz vertragen.
Das war weniger gut
Wegen der Mildhybridisierung soll der T-Roc in der R-Line-Ausstattung einen Verbrauch von 5,6 l/100 km erreichen – wir brauchten auf unserer Testfahrt aber knapp sieben Liter. Das finden wir für einen eher schwachen und zudem elektrifizierten Vierzylinder etwas viel. Wovon er hingegen wenig hat, ist Traktion: Die 250 Nm Drehmoment werden über das siebengängige Doppelkupplungsgetriebe lediglich an die vorderen Räder geschickt. So scharren je nach Situation die Gummis. In städtischen Gebieten geschieht das jedoch so gut wie nie.
Das bleibt
Der T-Roc bleibt bei seinem Erfolgsrezept: Er fällt nicht auf (ausser in der gelben Farbe), macht aber alles gut und sogar besser als sein Vorgänger. Er rollt ab Ende November zu den Händlern und startet bei 30'800 Franken, die stärkere Motorisierung gibts ab 38'000 Franken und der R-Line kostet mindestens 41'000 Franken. Im nächsten Jahr sollen ausserdem ein Zweiliter-Vierzylinder mit 4x4 und ab der zweiten Jahreshälfte zwei Vollhybride mit 136 oder 170 PS (100 oder 125 kW) das Angebot ergänzen. Erst 2027 kommt das Topmodell, der T-Roc R mit 333 PS (245 kW) und Allrad.
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