Darum gehts
- Bericht: VW verschiebt Investitionsplanung wegen finanzieller Engpässe
- Projekte verschiedener Konzernmarken stehen auf der Kippe
- VW-Budget für nächste fünf Jahre beträgt noch 160 Milliarden Euro
Dass VW in der Krise steckt, ist spätestens seit dem Milliardenverlust im dritten Quartal klar. Wie schlimm es um Europas grössten Autohersteller steht, unterstreicht ein Bericht der deutschen Zeitung «Bild».
Demnach verschob der VW-Verwaltungsrat die am 14. November geplante Verabschiedung der Investitionsplanung für die nächsten Jahre. In dieser legt der Konzern fest, welche Werke modernisiert, welche Modelle gebaut und welche Technologien gefördert werden.
Kein Geld für Fabrik in den USA
Der Grund für die Verzögerung: Alleine für das nächste Jahr fehlten gemäss internen Prognosen rund elf Milliarden Euro (gut 10 Milliarden Franken) für Investitionen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Insider.
Das Geld werde nicht für alle Marken reichen. So stehe etwa der Bau einer Fabrik von Audi in den USA auf der Kippe, da das Kapital dafür nicht da sei. Insgesamt liege das Budget von Volkswagen für die nächsten fünf Jahre noch bei 160 Milliarden Euro.
Laut «Bild» ist aber unklar, ob die Ausgaben nicht noch stärker zusammengestrichen werden müssen. Absatzprobleme in China, die hohen US-Autozölle und Investitionen in E-Autos und Verbrenner könnten zu weiteren Einbussen führen.
Oliver Blume gibt Amt bei Porsche ab
Wann die Verwaltungsräte über die Investitionsplanung entscheiden können, sei unsicher. Das könne im Dezember oder auch erst im nächsten Frühling geschehen, heisst es im Artikel. VW selber äusserte sich gegenüber «Bild» nicht zu den Informationen.
Nach dem Verlust in Höhe von über einer Milliarde Euro im dritten Quartal hatte Finanzchef Arno Antlitz (55) vor allem die Probleme bei der Konzerntochter Porsche und höhere Autozölle für die Misere verantwortlich gemacht. Allein die Anpassungen und Abschreibungen bei Porsche belasteten VW mit 4,7 Milliarden Euro.
Die Sportwagentochter wird aktuell neu ausgerichtet. Ob und wie sich die verschobene Investitionsplanung auf den Umbau auswirken wird, ist unklar. Anfang 2026 gibt VW-Konzernchef Oliver Blume (57) den Chefposten bei Porsche an Michael Leiters (54) ab.
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