Darum gehts
- Auto Zürich präsentiert Traumautos mit Leistung und Luxus im Überfluss
- Highlights: MTM RS6, Ferrari Amalfi, Koenigsegg Gemera, Lamborghini Countach, Pininfarina Battista
- Leistungsspektrum reicht von 612 PS beim Porsche Carrera GT bis 2300 PS
Was wäre eine Automesse wie die anstehende Auto Zürich ohne Boliden, die uns träumen lassen? Auch dieses Jahr präsentieren verschiedene Aussteller, darunter Edel-Tuner und High-Performance-Marken, ihre Schmuckstücke, die sich vom Rest der Masse mit Leistung und Luxus im Überfluss abheben. Nachfolgend zeigen wir unsere Highlights.
Audi MTM Final Edition RS6
Ist von MTM die Rede, läuten bei Kennern und Auto-Enthusiasten die Glocken. Denn bei Motoren Technik Mayer (MTM) handelt es sich um Veredelung und Leistungstuning, das bis ans Limit geht. So auch bei der limitierten Sonderedition des Audi RS6. Der MTM Final Edition RS6 liefert dank eines aufgemotzten Vierliter-V8-Biturbo-Benziners satte 1001 PS (737 kW) und wird limitiert während drei Jahren verkauft. Die Sonderedition beinhaltet ausserdem neu gefertigte Felgen, frisch bezogene Sitze und ein sanft angepasstes Styling am Exterieur des Fahrzeugs. Zu finden wird MTM in der Halle 6 und im Penthouse in Halle 7 sein.
Ferrari Amalfi
Kessel Auto Zug präsentiert an der Auto Zürich in Halle 3 den erst kürzlich enthüllten Roma-Nachfolger Ferrari Amalfi. Ein elegantes Coupé, das Leistung, Stil und Alltagstauglichkeit verbindet. Angetrieben wird der GT vom überarbeiteten 3,9-Liter-V8-Biturbo mit 640 PS (471 kW) und 760 Nm Drehmoment – genug für 320 km/h Spitze und um in 3,3 Sekunden auf Tempo 100 zu spurten. Optisch dominieren eine neue Frontpartie, aktive Aerodynamik und klare Linien, innen kehren Knöpfe zurück, dazu Displays für Beifahrer und Fahrer.
Koenigsegg
Zum 30. Geburtstag der schwedischen Traumschmiede Koenigsegg fuhr die SIC Carage AG vergangenes Jahr gleich mit fünf Hypercars vor. Unter anderem wurde uns mit dem 2300 PS starken Gemera HV8 ein Highlight geboten, das das Segment mit seinen vier Sitzplätzen neu definiert hat. Womit Koenisgsegg dieses Jahr die Auto-Herzen erfreuen wird, ist bisher noch unklar. SIC Carage AG wird in Halle 6 aber definitiv den einen oder anderen Schweden der Superklasse ausstellen.
Lamborghini Countach
Beim ausgestellten Lamborghini Countach handelt es sich um ein Stück historische Automobilgeschichte: Mit einem Ferruccio-Lamborghini-Logo auf der Haube und Logos, die an den F1 Grand Prix 1982 in Monaco erinnern, schlägt der Countach LP 400 S mit Baujahr 1982 in Halle 6 die Brücke in die automobile Vergangenheit. Doch selbst nach über vier Jahrzehnten und mehr als 60'000 Kilometern auf dem Tacho denkt Besitzer Hanspeter Sauter nicht daran, sich von seinem Prachtstück zu trennen – und lässt an der Auto Zürich Gross und Klein seinen Lambo bestaunen.
Pininfarina Battista
Schon vergangenes Jahr fuhr die Manufaktur Automobili Pininfarina den Battista in Zürich vor. Und er bleibt auch 2025 ein Highlight der Automesse. Zusammen mit dem kroatischen Hersteller Rimac schufen die Italiener vor fünf Jahren einen elektrischen Hypersportler, der aus vier E-Motoren, gespeist von einem 120 kWh-Akku, eine Systemleistung von 1900 PS (1397 kW) und 2340 Nm Drehmoment bereitstellt. Den Battista gibts in verschiedenen Ausführungen, die Preise bewegen sich im Millionenbereich.
Porsche Carrera GT
In Halle 6 gibts auch den Carrera GT von Porsche Classic zu bestaunen. Der Supersportwagen, zwischen 2003 und 2006 gefertigt, gilt als eines der ikonischsten Fahrzeuge der Stuttgarter Firmengeschichte. Ikonisch ist der Carrera GT deshalb, weil sein Motor eigentlich für einen Prototyp für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans geplant war, jedoch nie in einem Rennen eingesetzt wurde. Deshalb wurde der 5,7-Liter-V10-Motor mit 612 PS (450 kW) kurzum ins 1,3 Tonnen leichte Chassis des Carrera GT verbaut. An der Auto Zürich feiert er sogar ein Jubiläum: Vor 25 Jahren wurde das Konzept am Pariser Autosalon vorgestellt.
Singer
Bereits im letzten Jahr sorgte der US-Tuner Singer an der Auto Zürich für viel Aufsehen. Auch 2025 sind sowohl eine Classic Study als auch eine Turbo Study geplant, um in Halle 6 aufzuzeigen, wie man die DNA eines alten 911ers mit der heutigen Moderne fusioniert. Bei der Classic Study wird das alte Chassis eines 911ers aus der Baureihe 964 verwendet und mit neuen Kohlefaseranteilen ergänzt. Ausserdem wurde der Motor von Cosworth und Williams überarbeitet. Der Innenraum wird dann ganz nach Wunsch des Kunden geschaffen. Bei der Turbo Study leistet ein 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit Doppelturbolader bis zu 510 PS.