Darum gehts
- Ex-Präsident Biden hat sichtbare Wunde nach Hautkrebs-Operation
- Biden leidet auch an fortgeschrittenem Prostatakrebs mit Knochenmetastasen
- 82-jähriger Biden zog sich im Juli aus Präsidentschaftsrennen zurück
Ex-Präsident Joe Biden (82) sorgt mit einem neuen Auftritt für Aufsehen: Am US-Feiertag Labor Day verliess er in Rehoboth im Bundesstaat Delaware eine Kirche – auf seiner Stirn prangte eine auffällige Wunde. Besucher filmten, wie Biden trotz sichtbarer Verletzung gut gelaunt die Anwesenden begrüsste. Der Demokrat besitzt im Küstenort ein Strandhaus und wird dort regelmässig gesehen.
Wie seine Sprecherin bestätigte, musste Biden kürzlich eine Hautkrebs-Operation über sich ergehen lassen. Es handelte sich um eine sogenannte Mohs-Chirurgie, bei der Hautschichten so lange entfernt werden, bis kein Krebsgewebe mehr nachweisbar ist. Die frische Wunde oberhalb seines rechten Auges stammt von diesem Eingriff.
Bereits 2023, während seiner Amtszeit, war ihm ein krebsverdächtiger Befund an der Brust entfernt worden.
Nicht das einzige Leiden des Ex-Präsidenten
Die Diagnose Hautkrebs ist jedoch nicht Bidens einzige gesundheitliche Belastung: Im Mai wurde bekannt, dass er zudem an Prostatakrebs leidet – in einem bereits fortgeschrittenen Stadium, das bis in die Knochen gestreut hat. Biden selbst zeigte sich zuletzt zuversichtlich: Seine Ärzte seien «optimistisch», er fühle sich gut.
Laut Ärzten ist die Prognose heute deutlich besser als noch vor wenigen Jahren. Mit moderner Therapie wie Hormonbehandlung, Chemo oder Bestrahlung können Patienten oft fünf bis zehn Jahre leben.
Im Juli 2024 hatte Biden seinen Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen erklärt – auch wegen wachsender Zweifel an seiner Fitness nach einem schwachen TV-Duell gegen Donald Trump.