Darum gehts
- Trump besucht Grossbritannien, trifft Royals und bespricht wichtige politische Themen
- Handel, Technologie, Sicherheit und Geopolitik stehen im Fokus der Gespräche
- 42-Milliarden-Dollar-Abkommen für KI, Quantencomputing und zivile Kernenergie geschlossen
US-Präsident Donald Trump (79) absolviert diese Woche einen Staatsbesuch in Grossbritannien. Dabei trifft er diverse Royals, schaut in Windsor Castle vorbei und besucht kulturelle Stätten. Doch auch politisch dürfte Trumps Trip auf die Insel interessant werden. So ist unter anderem ein Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer (63) geplant.
Welche Themen stehen auf der Tagesordnung? Blick listet die wichtigsten Punkte auf.
Handel und Technologie
Mit dem «Tech Prosperity Deal» wurde ein erster Pakt bereits geschlossen, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete. Im Rahmen der 42-Milliarden-Dollar-Abmachung sollen Bereiche wie künstliche Intelligenz, Quantencomputing und zivile Kernenergie vorangebracht werden. Trump wird deshalb von hochrangigen Wirtschaftsvertretern begleitet, darunter Nvidia-Boss Jensen Huang (62), OpenAI-Chef Sam Altman (40) und Blackrock-CEO Larry Fink (72).
Sicherheit und Geopolitik
«Das wichtigste aussenpolitische Ziel Grossbritanniens besteht darin, die Unterstützung für die Ukraine zu festigen und Herrn Trump davon zu überzeugen, den Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu erhöhen», stellten die Nachbarn aus Irland in einem Artikel in der «Irish Times» fest. Dass jüngst vermehrt russische Drohnen in Polen und anderen osteuropäischen Staaten auftauchten, dürfte für zusätzliche Dringlichkeit sorgen.
Worüber nicht gesprochen wird
Britische und internationale Medien gehen davon aus, dass heikle Themen wie Einwanderung, Meinungsfreiheit, der Epstein-Skandal und Gaza ausgelassen oder abgemildert werden könnten. Die britische Regierung hofft, den US-Präsidenten stattdessen mit einer königlichen und militärischen Prachtentfaltung zu beeindrucken und ihn gleichzeitig so weit wie möglich vor Protesten abzuschirmen.
Eine zentrale Rolle wird dabei der gemeinsame Auftritt von König Charles III. (76) und Trump spielen. Wird Trump mit öffentlicher Kritik die Stimmung trüben? Und wie reagiert er, wenn Charles doch heikle Themen ansprechen sollte? Das wird sich am späten Mittwochabend zeigen.