Darum gehts
- Donald Trump hat erneut einen Bluterguss auf der Hand
- Trump leidet unter chronischer Veneninsuffizienz und Divertikulose im Darm
- Mit 102 Kilo und 190 Zentimetern hat Trump einen BMI von 28
Auf der rechten Hand von US-Präsident Donald Trump (79) ist erneut ein grosser Bluterguss zu erkennen. Bilder vom Empfang des südkoreanischen Präsidenten Lee Jae Myung (61) im Weissen Haus zeigen dort einen deutlichen blauen Fleck.
Es ist nicht das erste Mal, dass der 79-Jährige mit einer solchen Auffälligkeit gesichtet wurde. Im Juli nannte seine Sprecherin Karoline Leavitt (28) häufiges Händeschütteln sowie die Einnahme von Aspirin als Grund.
Die Blutergüsse haben dennoch Spekulationen über den Gesundheitszustand des US-Präsidenten ausgelöst. Ein Blick in seine Krankenakte zeigt jedoch: Trump ist fast kerngesund.
«Ausgezeichnete Gesundheit», aber besorgniserregender BMI
Wie es sich in den USA gehört, musste auch Trump sich kurz nach Antritt seiner Präsidentschaft medizinisch untersuchen lassen. Das Fazit nach Trumps Gesundheitschecks im April? «Präsident Trump hat eine ausgezeichnete kognitive und körperliche Gesundheit und ist voll und ganz in der Lage, die Pflichten des Oberbefehlshabers und Staatsoberhaupts zu erfüllen», so der präsidentielle Leibarzt Sean Patrick Barbabella.
Aus den Akten der Untersuchung, die «Bild» vorlagen, geht hervor: Trump wiegt rund 102 Kilogramm und ist 190 Zentimeter gross. Damit gilt er mit einem BMI von 28 als leicht übergewichtig. Der US-Präsident hat im Vergleich zu seiner ersten Präsidentschaft jedoch ausgezeichnete Cholesterinwerte und erzielte im mentalen Gesundheitstest den Höchstwert von 30 Punkten.
Scott Galloway (60), Professor für Marketing an der Stern School of Business der New York University, sieht in dem erhöhten BMI des Präsidenten jedoch eine wahre Bedrohung, wie der «Irish Star» berichtet: «Allein aufgrund seines Body-Mass-Index und seines Alters besteht eine Wahrscheinlichkeit von eins zu drei, dass er das Weisse Haus mit den Füssen voran verlässt.»
Da es sich bei Galloways Vorhersage um eine rein rechnerische Angelegenheit handelt, da der Professor kein Gesundheitsexperte ist, lässt sich die Verlässlichkeit anzweifeln. Fakt ist dagegen: Bisher starben erst acht US-Präsidenten während ihrer Amtszeit – vier wurden ermordet, und vier starben eines natürlichen Todes.
Kleinere Probleme häufen sich
Im Juli wurde ausserdem bekannt, dass Trump unter einer chronischen Veneninsuffizienz leidet. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung der Beinvenen, bei der das Blut nicht effizient zum Herz zurücktransportiert werden kann, was einen Blutstau in den Beinen verursachen kann. Zuvor seien beim 79-Jährigen «leichte Schwellungen an seinen Unterschenkeln» aufgefallen.
Grund zur Sorge bestehe deswegen jedoch nicht – eine Pressesprecherin des Weissen Hauses betonte, dass es bei der Untersuchung keine Anzeichen für weitergehende Komplikationen gab.
Ein weiteres kleines Problem zeigt sich jedoch in Trumps Verdauungstrakt. Dort wurde nämlich eine Divertikulose festgestellt – die Krankheit führt zu Ausstülpungen in der Darmwand. Auch wurde in seinem Bauch ein Polyp, ein rundes, weiches Geschwulst, gefunden. Keine der beiden Erscheinungen würde jedoch Grund zur Sorge geben.
Joe Biden als Sorgenkind
Die medizinischen Untersuchungen der Präsidenten sind zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, über die Jahrzehnte jedoch zu einer Art Ritual geworden – es liege im öffentlichen Interesse, über die Gesundheit des Präsidenten Bescheid zu wissen.
Nicht zuletzt sorgte vor allem die kognitive Fitness des ehemaligen Präsidenten Joe Biden (82) teilweise für Stirnrunzeln. So wirkte Biden verwirrt, versprach sich des Öfteren und verwechselte auch gerne mal wieder Leute. Schlussendlich zog er sich 2024 sogar aus den Präsidentschaftswahlen zurück. Damit nicht genug: Erst kürzlich wurde bei ihm Prostatakrebs festgestellt.