Schwedische Marine greift durch
Verfolgung! Kampfjets entdecken russisches U-Boot und reagieren

Die Schwedische Marine reagierte umgehend nach der Entdeckung eines russischen U-Bootes in der Ostsee. Umgehend wurde die Verfolgung aufgenommen.
Publiziert: 17:21 Uhr
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Aktualisiert: 19:28 Uhr
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Dieses Bild soll das russische U-Boot zeigen.
Foto: Swedish_Navy/X

Darum gehts

  • Schwedische Armee verfolgt russisches U-Boot
  • Rutte machte sich über Unterwasserfahrzeug lustig
  • Nicht der einzige Vorfall
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Janine EnderliRedaktorin News

Diese Aktion sorgt für Aufregung: Die schwedische Marine hat am Mittwochmorgen ein russisches U-Boot in der Ostsee entdeckt und anschliessend verfolgt.

Über den Vorfall informierte die Marine auf X und veröffentlichte Fotos des gesichteten U-Bootes. 

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Konkret hätten schwedische Kampfjets und Kriegsschiffe das Unterwasserfahrzeug im Kattegat, einem Gebiet zwischen Dänemark und Schweden, gesichtet. Die Verfolgung wurde aufgenommen. 

«Das ist ein einsames und defektes U-Boot, das nach Hause humpelt»

Laut dem Fernsehsender SVT ist das U-Boot defekt. Es hat schon zuvor für Schlagzeilen gesorgt. Anfang Woche hatte Nato-Generalsekretär Mark Rutte (54) auf das Unterwasserfahrzeug aufmerksam gemacht. Rutte sagte, dass die russische Marine derzeit im Grunde genommen nicht in der Region präsent sei, und machte eine spitze Bemerkung über das U-Boot. «Da ist ein einsames und defektes russisches U-Boot, das nach Hause humpelt.»

Bei der aktuellen Aktion handle sich laut der schwedischen Marine um eine Routineoperation: «Sie wird in enger Zusammenarbeit mit unseren Verbündeten durchgeführt», heisst es auf X. 

«Noworossiysk» tauchte vor französischer Küste auf

Die Streitkräfte betonen, dass sie die Lage in der unmittelbaren Umgebung gut im Blick haben. Dieser Vorfall reiht sich in eine Serie ähnlicher Ereignisse ein. Erst kürzlich entdeckte die französische Marine ein aufgetauchtes russisches U-Boot vor der Atlantikküste der Bretagne. Es soll sich um die «Noworossiysk» (B-261) der russischen Schwarzmeerflotte handeln, die mit Torpedos, Minen und Raketen ausgerüstet ist. Zudem kommt es vermehrt zu Luftraumverletzungen durch russische Kampfjets und Drohnen. 

Im September drangen 19 russische Drohnen in den polnischen Luftraum ein. Als Reaktion darauf beraten die Nato-Verteidigungsminister über verbesserte Abschreckung und Verteidigung. Deutschland verstärkt beispielsweise seinen Beitrag zur Luftraumüberwachung an der Nato-Ostflanke, in dem das Land Kampfjets nach Polen schickt. 

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