Polizei stoppt LKW-Huckepack
Was läuft denn hier verkehrt?

Das Gewicht der Ladung war nicht das Problem. Doch die Berliner Polizei fand genügend andere Gründe, den Lenker dieses Lastwagens an der Weiterfahrt zu hindern.
Publiziert: 26.07.2021 um 20:12 Uhr
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Gefährlich: Durch die unkonventionelle Art der Beladung hätte der LKW im schlimmsten Fall nach hinten kippen können.
Foto: Polizei Berlin

Das fiel am Sonntag auf der Bundesautobahn 111 in Berlin auf: Ein Lastwagen, der einen Kleintransporter geladen hatte, auf dessen Ladefläche wiederum ein Van gepackt war. Eine Autofahrerin schockierte dieser Anblick, worauf sie die Polizei verständigte.

Die Beamten hielten daraufhin den abenteuerlichen Huckepack-Fahrer an und untersuchten dessen Ladung. «Unsere Autobahnpolizei stoppte die blechernen Bremer Stadtmusikanten», schreibt die Berliner Polizei auf Twitter in Anlehnung an das bekannte Grimm-Märchen.

Mangelhafte Sicherung der Ladung

Der LKW-Fahrer wurde an der Weiterfahrt gehindert. Nicht wegen der Höhe von Gefährt und Ladung im Umfang von 3,97 Metern. Auch nicht wegen des Gewichts der Fracht von knapp 10 Tonnen. Was den Polizisten ein Dorn im Auge war, war der Schwerpunkt, der durch die unkonventionelle Art der Beladung gefährlich weit nach hinten verlagert wurde.

Ebenso höchst mangelhaft war die Ladungssicherung. Beispielsweise standen die Hinterräder des Vans nur auf der ausgeklappten Ladeklappe des Kleintransporters, die wiederum nur durch einige auf höchst abenteuerliche Weise gespannte Riemen gesichert war. (noo)

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