Nach Freilassung
Hamas-Terroristen residieren in Luxushotel – neben Touristen

Im Rahmen von Donald Trumps Friedensplan musste Israel palästinensische Gefangene freilassen. Darunter auch 250, die lebenslang im Gefängnis hätten bleiben sollen. Nun soll ein Grossteil von ihnen in einem Luxushotel in Kairo wohnen.
Publiziert: 25.10.2025 um 21:36 Uhr
|
Aktualisiert: 08:53 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/2
Ein Punkt auf Trumps Friedensplan beinhaltete die Freilassung von knapp 2000 palästinensischen Gefangenen.
Foto: AP
Angela_Rosser_Journalistin NewsDesk_Ringier AG_2-Bearbeitet.jpg
Angela RosserJournalistin News

Nachdem die Hamas und Israel sich mit Trumps 20-Punkte-Plan für den Frieden einverstanden erklärten, übergaben die Hamas 20 lebende Geiseln an Israel. Auch die Rückführung der sterblichen Überreste von 28 weiteren israelischen Geiseln war Teil der Abmachung – die jedoch noch nicht vollumfänglich erfüllt wurde.

Israel seinerseits verpflichtete sich, fast 2000 palästinensische Gefangene freizulassen. Darunter auch 250, die eine lebenslange Haftstrafe verbüssten. Wo sich diese gefürchteten Ex-Häftlinge aufhalten? «Daily Mail» hat recherchiert und ungefähr 154 der Extremisten aufgespürt.

Reporter undercover neben Terroristen

Sie lassen es sich im 5-Sterne Hotel Renaissance Cairo Mirage City in Kairo gut gehen. Das Hotel gehört zur Marriott-Gruppe. Mitten unter Familien und Touristinnen und Touristen aus dem Westen, die sich erholen wollen. Reporter des Blattes buchten das Resort und mischten sich undercover unter die Dschihadisten.

Wie die «DailyMail» schreibt, seien unter anderem ein IS-Mitglied und ein hochrangiger Kommandeur der Hamas-Spezialeinheiten in dem Resort anzutreffen. Am Frühstücksbuffet neben Familien oder in der Parkanlage mischen sie sich unter die Touristinnen und Touristen.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Keine Reaktion von Hotelgruppe

Von den Freigelassenen gelten diese 154 Männer als zu gefährlich, dass sie im Westjordanland oder im Gazastreifen bleiben könnten. Nun sind sie also in Ägypten und könnten nach Katar, in die Türkei oder Tunesien ausweichen.

Dass die Feriengäste wissen, neben wem sie hier ihre Ferien verbringen, ist nicht anzunehmen. Auch ist unklar, wer für das Hotel aufkommt. Gemäss der Rechnung, die «DailyMail» aufstellt, kostet der Aufenthalt aller 154 Dschihadisten rund 32'000 Franken. Die Zeitung schreibt weiter, dass die Marriott-Gruppe nicht auf eine entsprechende Anfrage reagiert habe.

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Meistgelesen