«Sollten die Uno bombardieren – oder vergasen?»
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Schock-Aussage auf Fox:«Sollten die Uno bombardieren – oder vergasen?»

Moderator bei Fox News
«Vielleicht vergasen?» – Jesse Watters schockt mit Aussage über Uno

Nach einem Zwischenfall mit einer Rolltreppe, die nicht funktionierte, schockierte der Moderator des US-TV-Senders Fox News, Jesse Watters, mit einer heftigen Aussage im TV.
Publiziert: 26.09.2025 um 22:04 Uhr
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Aktualisiert: 26.09.2025 um 22:37 Uhr
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Nachdem Präsident Donald Trump aufgrund eines Ausfalls einer Rolltreppe selber Treppensteigen musste, schockte TV-Moderater Jesse Watters anschliessend mit einem unterirdischen Kommentar.

Der Moderator eines US-Senders hat bei den Vereinten Nationen mit verstörenden Aussagen für Entsetzen gesorgt. Der Journalist Jesse Watters vom rechten und Trump-nahen Fernsehsender Fox News hatte den geschmacklosen Kommentar nach dem Besuch von US-Präsident Donald Trump am Dienstag im Uno-Gebäude am New Yorker East River abgelassen. 

Auf seinem Weg zur Uno-Vollversammlung stoppte eine Rolltreppe unter Trump, sodass dieser die Stufen selbst hochsteigen musste. Watters kommentierte danach: «Das ist ein Aufstand, und wir müssen entweder die Uno verlassen oder sie bombardieren. Aber sie ist in New York, oder? Vielleicht gibt es da Kollateralschäden. Vielleicht vergasen?» Der Kommentar fiel während einer TV-Sendung. Uno-Sprecher Dujarric nannte diese Aussagen inakzeptabel. «Wir standen mit Fox News in Kontakt, und Herr Watters kontaktierte einen unserer Kollegen und entschuldigte sich», sagte er.

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«Weder lustig noch ironisch»

«Es ist weder lustig noch ironisch, zur Bombardierung, zum Gasangriff, zur Zerstörung dieses Gebäudes aufzurufen, in dem Tausende Menschen arbeiten», sagte der Sprecher von Uno-Generalsekretär António Guterres, Stéphane Dujarric, in New York auf Nachfrage während einer Pressekonferenz.

Dujarric sagte: «Wir wissen schmerzlich, was passiert, wenn die Uno bedroht werden.» Er fügte hinzu: «Wir haben Freunde in Bagdad verloren. Ich bin persönlich durch die Trümmer des Gebäudes in Algier gegangen, wo die Uno bombardiert wurden», sagte Dujarric. Bei einem Bombenangriff auf die Uno-Mission im Irak waren 2003 22 Menschen gestorben. 2007 tötete eine Autobombe in Algerien 17 Uno-Mitarbeitende, die Nothilfe und Aufbauarbeit leisteten.

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Trump wirft Vereinten Nationen «Sabotage» vor

Trump hatte nach dem Vorfall mit der Rolltreppe und anderen Vorkommnissen von «Sabotage» gesprochen und verlangt, dass die Verantwortlichen verhaftet werden. Den Vorwurf der Sabotage wiesen die Vereinten Nationen bereits vehement zurück. Ergebnisse einer vorläufigen Untersuchung zeigten Uno-Angaben zufolge, dass ein eingebauter Sicherheitsmechanismus am oberen Ende der Rolltreppe ausgelöst worden war. Dies sei womöglich versehentlich durch einen Kameramann der US-Delegation passiert, hiess es.


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