Mindestens 39 Tote
Tropensturm «Bualoi» wütet jetzt in Vietnam

In Südostasien wütet Tropensturm «Bualoi». Mindestens 12 Menschen sind in Vietnam ums Leben gekommen, nachdem der Sturm am Sonntagabend an der Zentralküste des Landes eingetroffen war. Zuvor waren bereits 27 Menschen auf den Philippinen wegen des Sturms gestorben.
Publiziert: 08:40 Uhr
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Aktualisiert: 08:49 Uhr
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In Südostasien hat Tropensturm «Bualoi» eine Spur der Verwüstung hinterlassen.
Foto: AFP

Darum gehts

  • Tropensturm «Bualoi» verwüstet Südostasien mit Toten und Schäden
  • Vier Flughäfen in Vietnam schlossen zeitweise wegen des Sturms
  • Mindestens 27 Tote auf den Philippinen, 12 in Vietnam
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Der Tropensturm «Bualoi» zieht weiter eine Spur der Zerstörung durch Südostasien, mit Toten und schweren Schäden. Mindestens zwölf Menschen sind in Vietnam ums Leben gekommen, nachdem der Sturm am Sonntagabend an der Zentralküste auf Land getroffen war, wie staatliche Medien unter Berufung auf die Einsatzkräfte berichteten. Zudem wurden 17 Fischer als vermisst gemeldet.

Zuvor hatte «Bualoi» auf den Philippinen gewütet und dort dem Katastrophenschutz zufolge mindestens 27 Menschen getötet. Zeitweise hatte der Sturm dort Taifun-Stärke erreicht. Hunderttausende Menschen mussten in verschiedenen Regionen des südostasiatischen Inselstaates ihre Häuser verlassen und in Sicherheit gebracht werden. Von den Philippinen war «Bualoi» über das Südchinesische Meer weitergezogen.

Vier Flughäfen zeitweise geschlossen

In Vietnam traf der Tropensturm mit orkanartigen Winden, schweren Gewittern und Starkregen nördlich der Stadt Vinh in der Provinz Nghe An auf Land. Betroffen war auch die bei Touristen beliebte frühere Hauptstadt Hue, die für ihre historischen Tempel und Pagoden bekannt ist.

Teilweise fiel der Strom aus. Die Behörden meldeten Überschwemmungen und Erdrutsche. Vier Flughäfen in zentralen Regionen des Landes stellten am Wochenende vorübergehend den Betrieb ein, darunter der internationale Flughafen Da Nang. Mehr als 240’000 Soldaten standen in Bereitschaft, um in den am schlimmsten betroffenen Gebieten einzugreifen.

Vor einem Monat hatte Taifun «Kajiki» zentrale und nördliche Regionen in Vietnam schwer getroffen und mindestens drei Menschen das Leben gekostet. Es kam zu teils heftigen Überschwemmungen. Im vergangenen Jahr waren bei dem Taifun «Yagi» in Vietnam rund 300 Menschen gestorben und schwere Schäden entstanden.

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