Darum gehts
- US-Heimatschutzministerin unterstützt Reality-Show für Staatsbürgerschaft
- Teilnehmer reisen mit Zug durch USA und nehmen an kulturellen Wettbewerben teil
- Umsetzung noch unklar
Die Staatsbürgerschaft in den USA setzt einiges voraus: unter anderem Greencard, ständiger Wohnsitz für mehrere Jahre und ein persönliches Interview. Die Liste ist lang. Doch wird es bald einen alternativen Weg geben? US-Heimatschutzministerin Kristi Noem (53) unterstützt jedenfalls eine bizarre Idee: Wer eine Staatsbürgerschaft möchte, der könnte auch im Rahmen einer Realityshow darum kämpfen.
Der Programmvorschlag liegt der britischen Tageszeitung «Daily Mail» vor. Demnach heisst das Format «The American». Darin würden die Teilnehmer dabei begleitet, wie sie mit dem Zug verschiedene Orte der USA abklappern. Dabei würden sie US-Amerikaner kennenlernen und den Zuschauern ihre Gründe dafür erklären, wieso sie in den USA leben wollen.
Um den Gewinner zu bestimmen, würden, je nach Ort, unterschiedliche «kulturelle» Wettbewerbe veranstaltet. In San Francisco müssten die Teilnehmer zum Beispiel nach Gold graben. Endstation wäre Washington D.C. Der Gewinner würde schliesslich auf den Treppen des Kapitols vereidigt.
Weiter heisst es in dem Bericht, dass die Staatsbürgerschaft nicht der einzige Preis bleiben soll. «Typisch amerikanische» Nebenpreise wie ein Gutschein des Kaffee-Riesen Starbucks in Höhe von 10'000 Dollar oder lebenslanger Vorrat an Benzin soll es ebenfalls geben.
Hinter der Sendung steckt gemäss Bericht der Produzent Rob Worsoff (49), der im Realityshow-Business kein Unbekannter ist. Zu seinen, in den USA berühmten, Sendungen gehören «Duck Dynasty» und «Millionaire Matchmaker».
Worsoff plant offenbar auch Gastauftritte für seine Sendung – und zwar von berühmten Persönlichkeiten, die in die USA eingewandert sind. Er spricht von Mila Kunis (41), Ryan Reynolds (48) und Sofia Vergara (52).
Laut «Daily Mail» unterstützt US-Heimatschutzministerin Kristi Noem das Projekt. Nun arbeite man daran, einen Streaming-Dienst von dem Programmvorschlag zu überzeugen. Bislang allerdings ohne Erfolg. Es bleibt unklar, ob die Sendung überhaupt zustande kommen wird.