Tech-Milliardär Elon Musk (54) ruft zum Boykott gegen Netflix auf. Der Streamingdienst würde mit seiner «transsexuellen und woken Agenda» gezielt Kinder indoktrinieren wollen. Diesen Vorwurf erhob der 500-Milliarden-Mann Elon Musk am Mittwoch auf seiner Plattform X. Er teilte ein Foto, auf dem diese angebliche Ideologie von Netflix als trojanisches Pferd dargestellt wird, das gezielt eine Festung infiltrieren soll. Er kommentierte das Bild mit der Aufforderung, Netflix zu boykottieren. In den folgenden Stunden teilte Musk noch weitere Posts mit dieser Aufforderung.
Ursache für die Hetzkampagne ist laut dem «Spiegel» die Netflixserie «Dead End - Paranormal Park», die 2022 beendet wurde. Darin bekennt sich eine Figur dazu, transgender zu sein. Bereits am Montag teilte der Milliardär einen Post, der eine Szene mit der transsexuellen Figur aus der Netflixserie zeigte. «Das ist nicht okay» war Musks Kommentar dazu.
Seitdem fordert Musk seine 227 Millionen Follower auf X regelmässig zum Netflix-Boykott auf. So teilte er auch einen Screenshot eines Netflix-Berichtes, in dem sich der Streamingdienst damit brüstete, den Anteil an Serien und Filmen erhöht zu haben, an denen «unterrepräsentierte Gruppen» beteiligt sind.
Aktienkurs reagiert
Musks Post hatten dabei einen messbaren Einfluss auf den Aktienkurs von Netflix. Dieser fiel seit Donnerstag um mehr als zwei Prozent.