Darum gehts
- US-Justizministerium stellte gelöschtes Epstein-Bild wieder online
- Demokraten warfen dem Justizministerium Vertuschung von Trumps Epstein-Beziehung vor
Justizministerium beruft sich auf den Opferschutz
Nach heftiger Kritik hat das US-Justizministerium ein zuvor gelöschtes Bild aus den Epstein-Akten wieder online gestellt. Wie der Sender CNN berichtet, sei das Foto zuvor für eine «Überprüfung» vorübergehend aus den veröffentlichten Akten gelöscht worden.
Das Bild zeigt eine Schreibtischschublade mit mehreren Fotos. Darunter eines, das den heutigen US-Präsidenten Donald Trump (79), Jeffrey Epsteins (1953-2019) Vertraute Ghislaine Maxwell (63) und andere zeigt.
Es wurde am späten Freitag im Rahmen der Veröffentlichung von Dokumenten des Justizministeriums im Zusammenhang mit Epstein freigegeben. Kurz darauf verschwand das Bild wieder von der Webseite. Die Demokraten warfen dem Justizministerium deshalb vor, Trumps Beziehung zu Epstein vertuschen zu wollen.
Justizministerium spricht von Opferschutz
Nun erklärte das Justizministerium die Lösung aber mit einem Verweis auf den Opferschutz: «Aus Gründen der Vorsicht hat das Justizministerium das Bild vorübergehend zur weiteren Überprüfung entfernt», hiess es in der Erklärung.
«Dabei wurde festgestellt, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass irgendwelche Epstein-Opfer auf dem Foto abgebildet sind. Es wurde ohne jegliche Änderung oder Schwärzung wieder veröffentlicht», hiess es weiter.