Geht es jetzt ganz schnell mit den Tomahawks?
Selenski soll am Freitag Trump besuchen

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski plant laut «Financial Times» einen Besuch in Washington, um mit US-Präsident Donald Trump über Waffenlieferungen und Frieden zu sprechen. Im Fokus stehen die Tomahawk-Marschflugkörper und die Beendigung des Krieges.
Publiziert: 17:05 Uhr
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Aktualisiert: 17:07 Uhr
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Selenski hofft nach dem Frieden in Gaza auch auf ein Deal in seinem Land.
Foto: IMAGO/Bernd Elmenthaler

Darum gehts

  • Selenski reist nach Washington für Treffen mit Präsident Trump
  • Gespräche über Tomahawk-Raketen und Frieden in der Ukraine
  • Zwei Telefonate zwischen Selenski und Trump in der letzten Woche
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Janine EnderliRedaktorin News

Geht es jetzt ganz schnell? Laut Angaben der «Financial Times» soll der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski (47) am Freitag nach Washington reisen, um sich im Weissen Haus mit US-Präsident Donald Trump (79) zu treffen.

Auf X schreibt Christopher Miller, Chef-Korrespondent für die «Financial Times» in Kiew, es gehe möglicherweise um die Lieferung von Tomahawk-Raketen. Seit Tagen erwägen die USA die tödlichen Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. 

In der vergangenen Woche haben die beiden Staatschefs bereits zweimal telefonisch miteinander gesprochen. Dabei ging es neben den Waffensystemen auch um die Beendigung des Krieges mit Russland. Auf X äusserte sich Selenski am Montagnachmittag dazu. Er schreibt: «Wenn in einem Teil der Welt Frieden erreicht wird, bringt dies mehr Hoffnung auf Frieden in anderen Regionen, in denen das Leben noch immer bedroht ist. In der Ukraine begrüssen wir alle Bemühungen, die zum heutigen Ergebnis für den Nahen Osten geführt haben. Die Geiseln wurden befreit, und der Krieg in Gaza neigt sich dem Ende zu. Dies ist wirklich ein aussergewöhnliches Ereignis. Die Führungsstärke und Entschlossenheit von Präsident Trump.»

Selenski: «Der Terror verliert immer»

Nun möchte er dasselbe für sein Land erreichen. «Wir arbeiten daran, dass auch für die Ukraine der Tag des Friedens kommt. Die russische Aggression bleibt die letzte globale Quelle der Destabilisierung, und wenn für den Nahen Osten ein Waffenstillstand und Frieden erreicht wurden, können die Führungsstärke und Entschlossenheit der globalen Akteure sicherlich auch für uns in der Ukraine und in Europa wirken. Und das ist möglich. Der Terror verliert immer, wenn die globale Einheit stark genug ist. Ich danke allen, die zum Frieden beitragen», so Selenski. 

Wie der Ukraine-Korrespondent der «Financial Times» weiter berichtet, ist bereits eine ukrainische Delegation in Washington eingetroffen. Über die gesamte Woche hinweg sollen Gespräche und Verhandlungen stattfinden.

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