Darum gehts
- Kambodschas Regierungschef schlägt Trump für Friedensnobelpreis vor
- Trump wurde von Hun Manet für seine Vermittlungsarbeit und innovative Diplomatie gelobt
- 43 Menschen starben zuvor bei militärischer Auseinandersetzung zwischen Kambodscha und Thailand
Nach dem von Donald Trump (79) mitvermittelten Waffenstillstand mit Thailand hat Kambodschas Regierungschef Hun Manet (47) den US-Präsidenten für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Trumps «aussergewöhnliche staatsmännische Kompetenz, geprägt von seinem Engagement für die Lösung von Konflikten und die Verhinderung katastrophaler Kriege durch visionäre und innovative Diplomatie» habe sich zuletzt bei seiner Vermittlungsarbeit zwischen Kambodscha und Thailand gezeigt, schrieb Manet in einem am Donnerstag veröffentlichten Brief an das Norwegische Nobelkomitee. Trumps «rechtzeitiges Eingreifen» habe einen «potenziell verheerenden Konflikt» verhindert und den «Weg für die Wiederherstellung des Friedens geebnet», fügte Manet an.
Bei der militärischen Auseinandersetzung zwischen Kambodscha und Thailand waren Ende Juli mindestens 43 Menschen getötet worden. Nach Telefonaten Trumps sowie der Vermittlung des malaysischen Regierungschefs und Vorsitzenden der Asean-Staatengruppe Anwar Imbrahim (77) und chinesischer Unterhändler trat eine Waffenruhe in Kraft.
Trump will unbedingt Friedensnobelpreisträger sein
Vor Kambodschas Regierungschef hatte bereits die Regierung Pakistans Trump für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen – nachdem dieser einen Waffenstillstand mit dem Nachbarstaat Indien nach einem massiven Ausbruch des Kaschmir-Konflikts vermittelt hatte. Auch Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu (75) schlug Trump für den Friedensnobelpreis vor.
Der US-Präsident war seit seiner von 2017 bis 2021 währenden ersten Amtszeit bereits mehrfach von Anhängern und Abgeordneten für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden. Trump hat bereits mehrfach seinen Ärger darüber geäussert, dass er den Preis bisher noch nicht bekommen hat.