Darum gehts
- Hamas fordert Trump auf, Waffenstillstand zu garantieren und bietet Geiselfreilassung an
- Israelische Armee setzt Angriffe auf Hamas-Stellungen im Gazastreifen fort
- Über 550'000 Palästinenser sind laut Armee Richtung Süden geflohen
Die Hamas hat einen Brief an Donald Trump (79) verfasst. Darin fordert die Terrororganisation den US-Präsidenten auf, einen 60-tägigen Waffenstillstand im Gazastreifen zu garantieren. Im Gegenzug wolle die Hamas die Hälfte der Geiseln freilassen, die sie seit dem brutalen Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 in ihrer Gewalt hält. Das berichtet «Fox News» unter Berufung auf eine Quelle aus Trumps Umfeld und eine weitere Person, die an den Verhandlungen beteiligt ist. Der Brief soll Trump noch diese Woche erreichen.
Trump hatte die Hamas bereits mehrfach aufgefordert, alle Geiseln sofort freizulassen. Der Republikaner versucht sich seit Monaten auf der internationalen Bühne als Vermittler zu profilieren.
Israelische Angriffe gehen weiter
Unterdessen gehen die Kämpfe in Gaza unvermindert weiter. Nach Angaben der israelischen Armee greifen Soldaten und Panzer weiterhin Stellungen der Hamas und anderer Gruppierungen an. Dabei wurden laut medizinischen Kreisen allein am Montag mindestens 30 Palästinenser getötet, die meisten in der Stadt Gaza. Unabhängig bestätigen lassen sich die Angaben nicht.
Das israelische Militär meldete zudem, ein Gebäude zerstört zu haben, von dem aus zuvor Raketen auf Israel abgefeuert worden seien. Am Montagnachmittag schlug erneut ein Geschoss aus Gaza in Israel ein, ohne Schäden anzurichten.
Wegen der Bodenoffensive verlassen immer mehr Menschen die Stadt Gaza. Laut Armee sind inzwischen über 550’000 Palästinenser Richtung Süden geflohen