Darum gehts
- In der Schweiz wohnhafte Familie serbischer Herkunft verunglückt auf dem Weg in die Ferien
- Auto geriet nach Kollision in Brand, eine Frau kam ums Leben
- Verletzte in italienische Spitäler zwischen Udine und Gorizia gebracht
Trümmerteile liegen auf der Strasse verteilt und nebendran das ausgebrannte Wrack eines BMWs. Es sind die Spuren eines Horror-Unfalls, der an der italienisch-slowenischen Grenze passiert.
Gegen 3.50 Uhr fuhren zwei SUVs mit Schweizer Kennzeichen von Slowenien kommend auf die italienische Autobahn A34 ein, berichtete der italienische Sender «RaiNews». Weiter heisst es, dass der vorfahrende BMW-Geländewagen kurz nach Gorizia die Grenzpolizei bemerkte und infolgedessen scharf abgebremst haben soll. Der nachfolgende Mercedes-Geländewagen mit Kennzeichen aus Waadt habe nicht mehr rechtzeitig reagieren können und es kam zur Kollision.
Vater konnte seine schwer verletzte Tochter noch retten
Wie der italienische Sender angibt, seien dabei der Kraftstofftank und Tankdeckel des BMWs aufgeplatzt. Der aufgefahrene Wagen sei ins Schleudern geraten, während die Funken des Aufpralls einen Brand am BMW ausgelöst haben sollen. Während es dem Fahrer des BMWs noch gelang auszusteigen und die achtjährige Tochter zu retten, verstarb die 32-jährige Mutter eingeklemmt im brennenden Wagen.
Die verletzten Insassen der Unfallautos wurden in italienische Spitäler zwischen Udine und Gorizia gebracht, berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Die achtjährige Tochter habe nach Angaben von «RaiNews» ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und schwere Bauchverletzungen erlitten. Auch der Vater sei mit schweren Bauchverletzungen eingeliefert worden. Die beiden Insassen im Mercedes-Geländewagen seien ebenfalls verletzt ins Spital gebracht worden.
Wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtet, sollen die Autos durch die Wucht des Aufpralls auf die andere Seite der Grenze geschleudert worden sein. Die Behörden beider Länder leiteten eine Untersuchung ein.