Wiesn startet dieses Wochenende
Bier, Steak, Luftmatratze – so irr sind die Oktoberfest-Preise

Zum 190. Mal strömen Besucherinnen und Besucher ans Oktoberfest in München. Die Preise sind auch dieses Jahr gestiegen. Ein Luxussteak und ein Schlafplatz mit Luftmatratzen sorgen für besonders viel Gesprächsstoff.
Publiziert: 20:19 Uhr
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Die Wiesn ist bereit für die Millionen Oktoberfest-Fans.
Foto: Imago

Darum gehts

  • Oktoberfest startet mit steigenden Preisen für Bier und Speisen
  • Luxus-Tomahawk-Steak für 229 Euro im Festzelt Bräurosl angeboten
  • Airbnb-Angebot: sechs Luftmatratzen für bis zu 920 Euro pro Nacht
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Robin WegmüllerRedaktor Wirtschaft

Dieses Wochenende startet das grösste Volksfest der Welt. 17 grosse und 21 kleinere Festzelte stehen auf der Theresienwiese bereit. Sie werden schon bald von sechs Millionen Besucherinnen und Besuchern in Dirndl und Lederhosen gestürmt.

Dabei ist eines klar: Neben ordentlich Bier wird auch viel Geld über die Oktoberfest-Tresen in München fliessen. Denn die Preise auf der Wiesn sind immer irrer. Das teuerste Mass kostet in diesem Jahr 15.80 Euro, das billigste 14.50. Im Durchschnitt sind das 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Ein Blick weiter zurück zeigt: 2019 wurde der Liter Bier noch für 10.80 bis 11.80 Euro ausgeschenkt – ein Plus von rund 40 Prozent in sechs Jahren.

Das steht sonst auf der Menükarte

Wer das Oktoberfest ohne alkoholische Getränke durchsteht, muss trotzdem tief ins Portemonnaie greifen. Für einen Liter Wasser braucht es im Schnitt 10.95 Euro, Spezi und Limo kosten 12.48 respektive 12.11 Euro. Auch hier steigen die Preise im Vergleich zu 2024 um rund 3 Prozent. Für einen guten Boden gibts ein halbes Hendl im Paulaner Festzelt für 24.50 Euro. Die Miniportion Backhendl kostet 20.50 Euro, die kleine Käsespätzle 16.70.

Ein Luxusgericht bricht in diesem Jahr aber alle Rekorde. Im Festzelt Bräurosl steht ein Tomahawk-Steak für 179 Euro auf der Speisekarte. Die Luxusvariante mit schwarzem Trüffel kostet sogar noch 50 Euro mehr, wie die «Bild» berichtet. Das 229 Euro teure und 1,3 Kilo schwere Edelfleisch ist laut den Festzeltbetreibern immerhin für vier Personen gedacht. 

Auch Schlafplätze sind nicht gratis

Nicht nur beim Essen und Trinken finden Oktoberfest-Fans dieser Tage verrückte Preise. Viele Münchnerinnen und Münchner nutzten die Zeit, um ihre Zimmer privat zu vermieten und verdienen dabei ordentlich mit.

Die «Abendzeitung München» berichtete von einem ganz speziellen Airbnb-Angebot: Ein Paar macht aus seinem 30-Quadratmeter-Wohnzimmer mit Balkon nahe der Theresienwiese einen Schlafsaal mit Luftmatratzen. Die Preise haben es in sich. 440 Euro pro Nacht für eine einzelne Matratze – eine zweite Person darf gratis mit. Drei Matratzen schlagen mit 560 Euro zu Buche, die volle Belegung mit sechs Gästen kostet 920 Euro pro Nacht. Unter der Woche gibts den Raum «günstiger» – für immerhin noch 799 Euro.

Wer spontan eine Unterkunft in Oktoberfest-Nähe sucht, findet auf verschiedenen Buchungsplattformen noch gewisse Angebote. Die meisten Vermieter verlangen allerdings um die 500 Euro pro Nacht.

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