Weko gibt Bewilligung
UPC darf Sunrise kaufen

Die Weko gibt das Okay. Kabelnetzbetreibers UPC darf Konkurrentin Sunrise kaufen. Damit entsteht das zweitgrösste Telekommunikationsunternehmen der Schweiz.
Publiziert: 30.10.2020 um 07:43 Uhr
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Aktualisiert: 30.10.2020 um 09:56 Uhr
Kabelnetzbetreibers UPC darf Konkurrentin Sunrise kaufen.
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Ohne Auflagen und Bedingungen: Der Kabelnetzbetreiber UPC Schweiz darf Konkurrentin Sunrise kaufen. Das entschied heute die Wettbewerbskommission (Weko). Damit entsteht das zweitgrösste Telekommunikationsunternehmen der Schweiz, das über eine eigene Mobilfunk- und Festnetzinfrastruktur verfügen wird.

Der Zusammenschluss stelle keine marktbeherrschende Stellung dar, schreibt die Weko in einer Medienmitteilung. Die Behörde genehmigt die Übernahme daher ohne Auflagen und Bedingungen. «Eine Beseitigung des wirksamen Wettbewerbs droht nicht», heisst es. Es sei nicht davon auszugehen, dass UPC/Sunrise und Swisscom sich zukünftig koordinieren.

Deal lag schonmal auf dem Tisch

Bereits vor einem Jahr war das Thema bei der Weko auf dem Tisch. Damals aber umgedreht. Sunrise plante UPC zu übernehmen. Die Weko prüfte auch damals und sah in der Übernahme keine Auflagen und Bedienungen als notwendig an. Doch bei Sunrise ging der Deal nicht durch. Die Mehrheit der Aktionäre lehnte die Übernahme ab.

Laut Weko liegen im aktuellen Fall wieder die gleichen Marktverhältnisse vor. Darum wurde die Fusion erneut genehmigt.

(vnf)


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