Vorsicht, Horrorgast
Das sind die absoluten No-Gos im Hotel

Im Urlaub nehmen es viele Ferienreisende nicht so genau mit dem Benehmen: Womit man sich im Hotel unbeliebt macht.
Publiziert: 11.10.2025 um 17:59 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2025 um 20:17 Uhr
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Sonnenliegen reservieren und Shampoo-Fläschchen mitnehmen – das ist nicht gern gesehen im Hotel.
Foto: imago stock&people

Darum gehts

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Norina Meyer
Beobachter

8 Uhr: Pool-Liegen mit Badetüchern besetzen

Normalerweise darf man Pool-Liegen nicht besetzen – vor allem, wenn man sich erst nach Mani- und Pediküre inklusive Klangschalenbehandlung darauf installieren will. Denn die Liegestühle sind dazu da, dass man sie vorübergehend nutzen kann. Ein alleiniges Nutzungsrecht haben Gäste nicht – sie müssen sich die Liegen teilen. Das Personal darf also Badetücher und sonstigen Hausrat der Besetzer einsammeln, wenn die Liegen länger nicht benutzt werden. Selbstverständlich darf es die persönlichen Sachen der Gäste nicht entsorgen, sondern muss sie ihnen zurückgeben. Wenn Sie sich nur rasch eine Piña Colada holen oder kurz im Pool abkühlen, dürfen Sie das Badetuch selbstverständlich liegen lassen. 

10 Uhr: Das Frühstücksbuffet plündern

Den Teller zu überfüllen, ist zwar nicht besonders elegant, aber rechtlich erlaubt. Wer ausserordentlich hungrig ist oder sich für den ganzen Tag sättigen will, darf getrost zuschlagen. Der Anstand gebietet aber, die aufgetürmte Beute aus Eiersalat, Brotscheiben und Salami auch zu essen.

Artikel aus dem «Beobachter»

Das ist ein Beitrag aus dem «Beobachter». Das Magazin berichtet ohne Scheuklappen – und hilft Ihnen, Zeit, Geld und Nerven zu sparen.

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Food Waste lässt sich aber auch vermeiden, indem man einfach weniger auf den Teller lädt und den Gang zum Buffet mehrmals auf sich nimmt. Nicht erlaubt ist es grundsätzlich, Sandwiches für den Nachmittag zu schmieren. Sie können allerdings das Personal fragen, ob und zu welchem Aufpreis Sie ein Lunchpaket mitnehmen dürfen. 

11 Uhr: Im Zimmer das Mittagessen kochen

Wenn es im Hotelzimmer keine Küchenzeile gibt, ist Kochen meist nicht gestattet. Denn die Folge sind oft hartnäckige Gerüche und Flecken – sehr zum Unmut von Personal und nächsten Gästen. Niemand will im Fondue-Mief schlafen oder gelbe Kurkuma-Flecken aus dem Teppich schrubben.

Im schlimmsten Fall wird sogar ein Feueralarm ausgelöst, das Hotel evakuiert und die Feuerwehr aufgeboten – und das zulasten der kochwütigen Hotelgäste. Statt dass Sie selbst zum Kochlöffel greifen, verköstigen Sie sich also besser im Restaurant. 

18 Uhr: Unangemeldete Gäste mit aufs Zimmer nehmen

Tagsüber kurz externe Gäste zu empfangen, ist kein Problem. Wenn sie allerdings über Nacht bleiben, ist es heikler. Falls es im gebuchten Hotelzimmer ein freies Bett gibt, sagt man dem Hotel am besten vorgängig Bescheid – und zahlt, wenn nötig, den entsprechenden Aufpreis. Nicht erlaubt ist es, heimlich jemanden auf dem Sofa nächtigen zu lassen. 

19 Uhr: Eine Pizza ins Zimmer bestellen

Ob man sich etwas aufs Zimmer kommen lassen darf, hängt vom Hotel ab. Wer spontan von Pizzagelüsten übermannt wird, muss also zuerst das Personal fragen oder die Hotelregeln studieren. Vor allem städtische Hotels lassen es oft zu, dass man sich etwas bestellen kann. Wer nett fragt, darf dafür vielleicht das hoteleigene Besteck und Geschirr nutzen.

Wenn ein Hotel darauf ausgelegt ist, dass man sich am Buffet der Halb- oder Vollpension bedient, lehnt es Bestellungen wohl ab. Falls es trotzdem unbedingt Pizza sein muss, melden Sie sich am besten vorzeitig vom hausinternen Dinner ab und verköstigen sich in einer Pizzeria.

22 Uhr: In den Pool hüpfen

Die einsame Wasseroberfläche und die nächtliche Ruhe wirken auf Wasserratten besonders anziehend. Am liebsten würden sie ein paar spätabendliche Längen im beleuchteten Pool ziehen – ganz ohne Kindergeschrei und Hobbyplanscher.

Doch in den meisten Hotels ist nächtliches Schwimmen verboten. Und an die hoteleigenen Pool-Öffnungszeiten muss man sich halten. Wer die Ruhe am Pool sucht, setzt am besten auf Randzeiten. Schwimmen am frühen Morgen ist genauso wohltuend, und der Pool ist meist frisch gereinigt. 

11 Uhr, Check-out: Shampoo und Duschgel mitnehmen

Streng genommen darf man Duschgel und Shampoo nicht einpacken, selbst wenn sie nur winzig klein sind. Denn sie sind nur dazu da, um sie während des Aufenthalts zu nutzen. Auch Badeschlappen, Regenschirme und Kugelschreiber gehören dem Hotel und dürfen grundsätzlich nicht in den Koffer wandern.

Bei einem kleinen oder gar angebrauchten Duschgel wird das Hotelpersonal aber kaum etwas sagen. Wenn Sie Wertvolleres erbeuten, kann das Hotel den Betrag auf Ihrer Kreditkarte belasten oder eine Strafanzeige wegen Diebstahl erstatten. 

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