Darum gehts
- Alter Schlepplift in Klosters-Madrisa wird wiederbelebt; er erweitert das Wintersportangebot
- Gäste haben den stillgelegten Glatteggen-Lift vermisst und seine Rückkehr gewünscht
- Der Schlepplift mit Baujahr 1965 ist 1100 Meter lang
Wer heutzutage Ski fahren geht, kann es beim Transport auf den Berg sehr gemütlich haben, die hochmodernen Gondelbahnen und Sessellifte bieten viel Komfort. Es gibt sie aber immer noch, die guten alten Schlepplifte, die vergleichsweise langsam sind und vom Benutzer etwas Anstrengung erfordern. Trotzdem erfreuen sich die Schlepper weiterhin grosser Beliebtheit. Ein Beispiel dafür: der Glatteggen-Skilift im familiären Skigebiet Klosters-Madrisa GR. Der alte Schlepplift mit gut 1100 Metern Länge werde nun wiederbelebt, wie die «Südostschweiz» berichtet.
Vor rund zehn Jahren legten die Bergbahnbetreiber den Schlepplift Glatteggen still. 2016 hatte die Sechsersesselbahn Schaffürggli den Betrieb aufgenommen, weshalb es den langsameren Lift mit Baujahr 1965 nicht mehr unbedingt brauchte. Doch ganz verschwand er nie. Es gab immer wieder Diskussionen um eine mögliche Revitalisierung.
Gäste haben den Lift vermisst
Jetzt also feiert der Glatteggen-Lift auf die kommende Skisaison hin seine Wiedergeburt. «Damit kehrt ein lang ersehntes Angebot zurück und erweitert unser Wintersportangebot um eine traditionsreiche Komponente, die viele Gäste vermisst haben», schreibt Veit de Maddalena, Verwaltungsratspräsident der Klosters-Madrisa Bergbahnen, im Geschäftsbericht 2024/25.
Bereits im vergangenen Winter gab es erste Arbeiten für die Wiederinbetriebnahme. Was nun zur definitiven Rückkehr beigetragen haben dürfte: Die Bergbahngesellschaft steht finanziell auf soliden Beinen; im letzten Winter hat das Unternehmen einen Gewinn von 21’000 Franken erwirtschaftet.