Analysten hatten für die Monate Juli bis September eine geringe Zunahme der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent erwartet. Allerdings hat die Wirtschaft in den Sommermonaten an Schwung verloren. Im zweiten Quartal hatte das Bruttoinlandsprodukt noch um 0,8 Prozent zugelegt. Im dritten Quartal wuchs die Wirtschaft im gemeinsamen Währungsraum im Jahresvergleich um 2,1 Prozent, wie Eurostat weiter mitteilte.
Die Wirtschaftsentwicklung in den einzelnen Ländern fällt weiterhin unterschiedlich aus. Während die grossen Volkswirtschaften der Eurozone leicht gewachsen sind, ist die Wirtschaft in Lettland deutlich geschrumpft. Die baltischen Staaten leiden derzeit unter den Folgen der einst engen Wirtschaftsbeziehungen mit Russland, die im Zuge des Ukraine-Kriegs und westlicher Sanktionen zu einer Belastung geworden sind.
(SDA)