Tipps und Tricks für die Preis-Verhandlung
So werden Sie beim Hauskauf nicht über den Tisch gezogen

Wer sich durch den Beschreibungs-Dschungel geschlagen und das Traumhaus gefunden hat, für den geht es an die Preisverhandlung. Einige wichtige Tipps.
Publiziert: 05.01.2019 um 15:01 Uhr
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Aktualisiert: 24.01.2019 um 07:22 Uhr
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Wird eine Immobilie als «charmant» angepriesen, erwarten den Interessenten im Idealfall liebenswürdige Details und ein gemütlicher Stil …
Foto: F1online
Maren Meyer

Die Suche nach dem Traumhaus startet oft auf Immobilienportalen. Dort klickt man sich durch die Inserate und verschafft sich einen ersten Überblick. Doch bereits hier ist Vorsicht geboten: Denn die oft blumigen Beschreibungen entsprechen meist nicht der Realität.

BLICK berichtete bereits über die «Tricks der Immobilien-Makler». So verspricht die «familienfreundliche Wohngegend» nahe Spielplätze und verkehrsberuhigte Strassen – was aber auch Lärm und Kindergeschrei bedeuten kann. Wer «leichter Renovationsbedarf» liest, sollte hellhörig werden. Im schlimmsten Fall erwartet den Käufer ein Gebäude im Zustand zwischen stark baufällig und Bauruine. 

Sie haben sich durch den Beschreibungs-Dschungel gelesen und ein potenzielles Traumhaus gefunden? Dann geht es an die Preisverhandlung. Auf folgende Punkte sollten Sie achten, um den besten Preis herauszuholen:

Der Preis

Klären Sie ab, ob der Verkaufspreis dem Marktniveau entspricht. So werden Sie beim Hauskauf nicht übers Ohr gehauen. Dafür vergleichen Sie zum Beispiel andere bestehende Kaufobjekte in ähnlicher Grösse und Lage auf verschiedenen Onlineportalen wie Comparis, Homegate, Home, ImmoScout24, Raiffeisen Casa oder Newhome, dem Immobilienportal von 15 Kantonalbanken. 

Die Lage 

Werfen Sie einen Blick in den Zonenplan und das Baureglement. Der Zonenplan zeigt die Baumöglichkeiten aller Grundstücke einer Gemeinde. So finden Sie heraus, ob in Ihrer Nachbarschaft in den kommenden Jahren gebaut werden soll. Baustellen oder Überbauungen, die Sichteinschränkungen mit sich bringen, haben negative Auswirkungen auf den Wert der Immobilie. Aktuelle Bauprojekte können Sie ausserdem oft über die Website der Gemeinde abrufen. Zudem haben heute fast alle Kantone ein interaktives, geografisches Informationssystem (zum Beispiel gis.zh.ch für den Kanton Zürich oder regiogis.ch für den Kanton Bern). Informieren Sie sich hier über die wichtigsten rechtlichen Grundlagen.

Der Zustand des Hauses 

Ist die Immobilie bereits älter, lohnt es sich, einen unabhängigen Sachverständigen zu Rate zu ziehen, der eventuelle Sanierungskosten schätzt. Je nachdem, wie hoch der Aufwand ist, können Sie so Einfluss auf den Kaufpreis nehmen.

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