Preishammer beim beliebten Streaming-Dienst
Netflix erhöht erneut die Schweizer Abo-Preise

Wer ein Netflix-Abo hat, bezahlt bald mehr. Trotz grossen Erfolgen und immer mehr Nutzern wird das Streamen zum teuren Spass. Gute Nachricht: Nicht alle Abonnements sind betroffen.
Publiziert: 18.11.2021 um 14:15 Uhr
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Aktualisiert: 18.11.2021 um 14:59 Uhr
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Die Serie «Squid Games» spülte fleissig Geld in die Netflix-Kassen. Zu reichen scheint das aber nicht.
Foto: imago images/ZUMA Wire

Der Kino- oder Serienabend auf dem Sofa wird teurer. Die Abo-Preise von Netflix steigen trotz des jüngsten Mega-Erfolgs «Squid Games», das im ersten Monat 111 Millionen Kundinnen und Kunden erreichte und 900 Millionen Dollar in die Kasse spülte. Dem Streaming-Giganten scheint der Erfolg nicht zu reichen.

So sieht der Preishammer aus: Das Basis-Abo in SD-Auflösung, das nur auf einem Gerät nutzbar ist, bleibt zwar bei 11.90 Franken. Doch bei den weiteren Angeboten gehen die Preise rauf. Das Standard-Abo, in HD-Auflösung und nutzbar auf zwei Geräten, kostet neu 18.90 statt wie bisher 16.90 Franken.

Das Premium-Abo steigt von 21.90 auf 24.90 Franken – um satte drei Franken! Mit diesem Abo geniesst man ebenfalls HD-Auflösung und streamen kann man gleich auf vier Geräten.

Bereits im Jahr 2019 wurden die Preise für die Abos erhöht. Bei der Einführung von Netflix in der Schweiz im Jahr 2014 kostete das Standardabo noch 12.90 Franken. Heute sind es 6 Franken mehr.

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Preiserhöhung per sofort für Neukunden

Die Nutzerzahlen steigen, der Aktienkurs von Netflix ebenfalls. Doch warum erhöht der Streaming-Gigant gerade jetzt die Preise? «Wir ändern von Zeit zu Zeit unsere Preise, um das Angebot an Serien, Filmen und Shows kontinuierlich zu erweitern und zu verbessern, ebenso wie die Qualität auf unserem Service», sagt eine Netflix-Sprecherin gegenüber dem «Tages-Anzeiger».

Wer bereits ein Abo hat, das von der Preiserhöhung betroffen ist, spürt die Veränderung im Portemonnaie im kommenden Monat. Wer noch kein Netflix-Fan ist und sich heute noch ein Abo zulegt, bezahlt bereits die neuen Preise.

Rabatte bei den Abonnements gibt es in keinem Fall – auch nicht für Jugendliche oder Studenten. (knr)

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