Post-Tochter Presto streicht Stellen
48 Angestellte nach vier Monaten wieder entlassen

Nach nur vier Monaten liegt die Kündigung auf dem Tisch. So ergeht es den 48 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Biel BE, die bei Presto, einer Tochterfirma der Post, angestellt sind.
Publiziert: 11.01.2023 um 12:54 Uhr
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Post-Tochter Presto entlässt 48 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter per 1. April. (Symbolbild)
Foto: Post

Die Presto Presse-Vertriebs AG, eine Tochtergesellschaft der Schweizerischen Post, muss die Zahl ihrer Mitarbeitenden in Biel BE reduzieren. 48 Mitarbeitende müssen schon nach vier Monaten wieder gehen.

Die Mitarbeitenden von Presto verteilen seit September letzten Jahres das Werbemagazin Consumo in der Region Biel. Die Menge sei hie und da so gross gewesen, dass die Zeitungen nicht fristgerecht verteilt wurden, so die Post. Deshalb habe Presto eine Tagestour als Lösung erschaffen.

Andere Regionen auch betroffen

Diese Tagestour sei «wirtschaftlich nicht tragbar», schrieb die Post, infolgedessen soll ab dem 1. April die Post das Magazin in der Region Biel zustellen. Dies sei bereits in anderen Regionen der Fall.

Die betroffenen 48 Mitarbeitenden gehen dieser Tätigkeit in kleinen Pensen nach. Insgesamt stellen diese bei Presto 8,5 Vollzeitstellen dar, die voraussichtlich wegfallen.

Syndicom fordert Weiterbeschäftigung der Gekündigten

Die Gewerkschaft Syndicom hat auf den möglichen Stellenabbau reagiert und fordert eine Weiterbeschäftigung der betroffenen Personen bei Presto und einen «fortschrittlichen» Sozialplan.

Die betroffenen Zustellerinnen und Zusteller seien am Mittwoch über die Situation informiert worden, ist dem Communiqué der Post zu entnehmen. Ein Konsultationsverfahren, in welchem Syndicom auch involviert sei, läuft bis am 31. Januar. (SDA/was)

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