Hotels und Beizen bleiben über die Feiertage zu!
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Kanzler Kurz knallhart
Hotels und Beizen bleiben über die Feiertage zu!

Bundeskanzler Sebastian Kurz (34) bremst Einreisen über Weihnachten mit einer Quarantänepflicht. Die Skilifte lässt Kurz laufen. Beizen und Hotels bleiben aber zu.
Publiziert: 02.12.2020 um 12:49 Uhr
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Aktualisiert: 06.12.2020 um 09:49 Uhr
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Bundeskanzler Sebastian Kurz (34) informiert in Wien
Foto: imago images/photosteinmaurer.com
Patrik Berger

Österreich verhängt für alle Einreisenden aus Corona-Risikogebieten vom 7. Dezember bis zum 10. Januar eine zehntägige Quarantänepflicht. Ziel sei es, den Tourismus weitgehend einzudämmen.

«Es ist uns gelungen eine Überforderungen in den Spitäler zu verhindern. Aber wir haben noch zu viele Ansteckungen», sagt Bundeskanzler Sebastian Kurz (34) in Wien vor den Medien. «Wir können erst im nächsten Sommer zur Normalität zurückkehren. Bis dahin müssen wir alles tun, um eine Explosion der Infektionszahlen zu verhindern.» Immerhin: Ab Montag sind die Volksschulen wieder geöffnet.

«Skifahren soll möglich sein über die Feiertage», so Kurz. Gastrobetriebe und Hotels sollen erst am 7. Januar wieder öffnen. Heisst: Skifahren ist ab dem 24. Dezember erlaubt. Auch Langlaufen und Eislaufen. Aber nur für Tagestouristen. Und ohne dass sich diese in Beizen verpflegen. «Wir werden die betroffenen Branchen unterstützen», verspricht Kurz.

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«Neuen Lockdown verhindern»

«Bis am 23. Dezember müssen wir die Zahlen runterbringen, um an Weihnachten wieder mit 10 Personen feiern zu können», so Kurz weiter. Und: «Es ist möglich, dass die Infektionen über die Feiertage wieder zunehmen werden. Das Wachstum muss aber so langsam wie möglich sein. Nur so können wir einen neuen Lockdown verhindern.»

Die Läden sollen wieder geöffnet werden. Der Appell ist aber klar: «Kauft nicht alle gemeinsam ein, hält Euch an die Regeln!», sagt Innenminister Karl Nehammer (48). Die Polizei werde vor Ort sein und Kontrollen machen.

Seit Tagen streiten die Alpenländer in Europa über eine Schliessung der Wintersportbetriebe, um einer erneuten Ausbreitung des Coronavirus etwa durch Touristen vorzubeugen. Während sich Deutschland, Frankreich und Italien für eine Öffnung erst nach Neujahr stark machen, wollen die Schweiz und auch Österreich ihre Skigebiete gar nicht schliessen.

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