Laut Studie
Aufstiegschancen sind in der Schweiz stabil

Die Aufstiegschancen sind in der Schweiz seit den 1980er-Jahren stabil geblieben. Laut Forschenden ist das bemerkenswert, denn in der gleichen Zeit hat die soziale Ungleichheit in anderen Ländern zugenommen.
Publiziert: 10:26 Uhr
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Aktualisiert: 12:55 Uhr
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Aufstiegschancen sind laut einer Studie in der Schweiz intakt. (Archivbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Ausgangspunkt der neuen Studie war die Entwicklung in den USA, wie das Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP) an der Universität Luzern am Montag mitteilte. In den Vereinigten Staaten haben soziale Aufstiegschancen demnach seit den 1980er-Jahren spürbar abgenommen.

Um herauszufinden, ob dies auch in der Schweiz der Fall ist, untersuchten die IWP-Forschenden die Einkommen von Geschwistern. Diese teilen sich nicht nur das Elternhaus, sondern wachsen meist im gleichen sozialen Umfeld auf, besuchen ähnliche Schulen und bewegen sich in vergleichbaren Netzwerken, wie das IWP erklärte. Je ähnlicher das Einkommen von Geschwistern, desto stärker wirkt das familiäre Umfeld – und desto geringer ist die sogenannte soziale Mobilität.

Dabei kamen sie zum Schluss, dass nur rund 17 Prozent des Einkommens im Durchschnitt auf die familiäre Herkunft zurückführen sind. In den vergangenen 40 Jahren ist dieser Wert laut der Studie nie über 21 Prozent gestiegen.

Die Schweiz weise damit eine im internationalen Vergleich ausserordentlich hohe soziale Mobilität auf, so das IWP. «Sogar höher als in den viel gelobten skandinavischen Ländern und deutlich über dem US-amerikanischen Niveau.»

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