Darum gehts
- Swiss Marketplace Group plant Umsatzsteigerung und möglichen Börsengang für 2025
- Kontinuierliche Innovation soll Vernetzung vereinfachen und Nutzersicherheit gewährleisten
- Erwarteter Gruppenumsatz von 13 bis 15 Prozent Steigerung für 2025
Die Swiss Marketplace Group (SMG) soll wachsen: Für 2025 erwartet der grösste Schweizer Anbieter von Online-Marktplätzen eine Steigerung des Gruppenumsatzes von 13 bis 15 Prozent. Zum Vergleich: Im letzten Jahr belief sich der Gruppenumsatz der SMG, die Ringier, unter anderem Herausgeberin von Blick, aber auch der TX Group und Mobiliar gehört, auf 291 Millionen Franken. Gleichzeitig strebt der Betreiber von Plattformen wie Ricardo, Homegate und Autoscout24 eine Gewinnmarge im mittleren Bereich von 50 Prozent an. Für das aktuelle Geschäftsjahr zielt er auf eine Dividendenausschüttung von rund 75 Millionen Franken.
«Diese Ziele spiegeln das Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wider, die Leistung und Effizienz unserer Plattformen gezielt zu steigern und unserer Kundschaft breite Reichweite sowie eine hohe Zahl erfolgreicher Leads zu bieten, die ihren Geschäftserfolg stärken», so SMG-CEO Christoph Tonini. Und weiter: «Durch kontinuierliche Innovation machen wir das Vernetzen über unsere Plattformen einfacher und stellen dabei gleichzeitig sicher, dass die Sicherheit unserer Nutzerinnen und Nutzer im Zentrum bleibt, während wir nachhaltig und profitabel wachsen.»
Spekulationen über einen Börsengang
Offenbar hat das Unternehmen für dieses Jahr noch andere Pläne: den Gang an die Börsen – noch in diesem Jahr, wie die «Neue Zürcher Zeitung» zuerst berichtet hat. Die Pläne befinden sich noch in der Frühphase, teilt die Swiss Marketplace Group auf Anfrage von Blick mit. «Noch ist keine formelle Entscheidung für einen Börsengang getroffen.»
Gerüchte über eine Kotierung an der Schweizer Börse gibt es schon länger. Im März berichtete die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg, die SMG arbeite mit verschiedenen Banken an einem Börsengang. Demnach könnte der Marktplatz-Anbieter laut Finanzkreisen mit bis zu 5 Milliarden Dollar – zum damaligen Zeitpunkt rund 4,4 Milliarden Franken – bewertet werden.