Einigung erzielt
Paraplegiker-Stiftung und Post beenden Logo-Streit

Das neue Post-Logo ähnelt jenem der Paraplegiker-Stiftung. Deswegen klagte die Stiftung dagegen. Die zwei Parteien haben sich nun aussergerichtlich geeinigt.
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Die Post muss ihr neues Logo nicht anpassen.
Foto: Keystone

Zum 175-Jahr-Jubiläum beschenkte sich die Post im April 2023 mit einem neuen Logo. Aber bereits am nächsten Tag gab es Stunk. Die Schweizer Paraplegiker-Stiftung wies darauf hin, dass das neue Post-Logo dem eigenen zum Verwechseln ähnlich sieht – und lancierte ein Widerspruchsverfahren.

Nun aber haben die Post und die Paraplegiker-Stiftung den Streit um das neue Logo der Post beigelegt. Die Post hat sich in einer Vereinbarung mit der Stiftung dazu verpflichtet, ihr neues Logo vornehmlich in der gelb-roten Variante zu verwenden, teilt die gemeinnützige Organisation in einem Schreiben mit.

Widerspruchsverfahren wird eingestellt

Wie die beiden Organisationen am Dienstag gemeinsam mitteilten, haben sowohl Paraplegiker-Stiftung als auch die Post diese «Koexistenz- und Abgrenzungsvereinbarung» unterzeichnet. Nun wird ein von der Stiftung angestrengtes Logo-Widerspruchsverfahren vor dem Institut für Geistiges Eigentum eingestellt.

Beide Logos bestehen aus einem Schweizerkreuz auf der linken Seite und einem grossen P auf der rechten. Die Paraplegiker-Stiftung machte geltend, besonders in der schwarz-weissen Anwendung des Logos sei die Verwechslungsgefahr des neuen Post-Logos mit dem blauen Logo der Stiftung sehr gross.

Die Paraplegiker-Stiftung sagt nun, mit der «vereinbarten Lösung werde das Verwechslungspotenzial sehr verringert», wird Joseph Hofstetter, Direktor der Schweizer Paraplegiker-Stiftung, in der Mitteilung zitiert. Anfang dieses Jahres war das Verfahren vor dem Institut für Geistiges Eigentum bereits sistiert worden, weil beide Seiten verhandlungsbereit waren.

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