Grosser Bahnhof für eine Legende. Heute wurde in Lausanne der neue TGV Lyria präsentiert. Ab dem Fahrplanwechsel wird er Zehntausende Schweizer Touristen und Geschäftsleute nach Paris fahren.
Neu werden die Passagiere auf zwei Stockwerken nach Paris fahren. Kein Vergleich zu den alten Kompositionen von TGV-Lyria, die schon seit längerem einen ziemlich verbrauchten Eindruck machen.
30 Prozent mehr Platz
Das Platzangebot im neuen Lyria 2020, so der offizielle Name, wird um 30 Prozent erweitert – wer schon mal in einer der bisherigen TGV-Sardinenbüchsen gefahren ist, weiss das schätzen. Zudem gibt es neu einen kostenlosen Wifi-Zugang.
Das französisch-schweizerische Gemeinschaftsunternehmen hat über 500 Millionen Franken in die neuen Waggons investiert. Die Investitionen dürften sich rechnen. Experten gehen davon aus, dass in den nächsten Jahren 25 Prozent mehr Passagiere an die Seine reisen.
Greta-Effekt soll für Schub sorgen
Schon heute sind es rund 5 Millionen Reisende pro Jahr. Die Verantwortlichen erhoffen sich vom Greta-Effekt zusätzlichen Schub. «Wir erweitern unser Angebot um 4500 Sitzplätze, was 30 zusätzlichen Flügen entspricht», erklärt Fabien Soulet, CEO von TGV Lyria, gegenüber welschen Medien. (pbe)