«Aus organisatorischen Gründen»
PWC Schweiz entlässt gerade dutzende Angestellte

Das Beratungsunternehmen PWC Schweiz stellt unzählige Mitarbeitende auf die Strasse. Von den Entlassungen sollte die Öffentlichkeit eigentlich nie erfahren.
Publiziert: 11:27 Uhr
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Aktualisiert: 11:40 Uhr
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Das Beratungsunternehmen PWC entlässt eine «tiefe zweistellige Zahl» an Mitarbeitenden.
Foto: Keystone

Darum gehts

  • PWC entlässt Mitarbeiter in Zürich-Oerlikon heimlich aus organisatorischen Gründen
  • Abteilung Internal Firm Services betroffen, inklusive Finanzen, Personal und Marketing
  • Genaue Anzahl unbekannt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Robin WegmüllerRedaktor Wirtschaft

An der Birchstrasse in Zürich-Oerlikon herrscht dicke Luft. Das führende Prüfungs- und Beratungsunternehmen PWC Schweiz entlässt dutzende Mitarbeitende – heimlich. Ein Leserreporter meldete gegenüber Blick die Kündigungen im grossen Rahmen. Alleine in den letzten zwei Tagen soll es 60 Angestellte getroffen haben.

Auf eine Anfrage des Finanzportals «Inside Paradeplatz» bestätigt PWC die Gerüchte: «Aus organisatorischen Gründen wurde eine tiefe zweistellige Zahl von Mitarbeitenden darüber informiert, dass ihre Stellen zukünftig nicht mehr bestehen werden.» Eine konkrete Anzahl bleibt aus. 

Gemäss PWC ist die Abteilung Internal Firm Services betroffen. Dazu gehören Bereiche wie Finanzen, Personal, Marketing, Sales und die Kommunikation. Ein grosser Teil davon arbeitet in Oerlikon.

Nicht die einzigen Entlassungen

Zudem erklärt die Sprecherin, dass bereits zuvor Angestellte in den Bereichen Service Tax und Advisory Federn lassen. Gemäss «Inside Paradeplatz» verschwanden diese Aufgaben ganz aus Zürich und wurden in die PWC-Zentren in Polen und Rumänien verlagert. 

Im aktuellen Prozess sei kein Offshoring vorgesehen, schreibt die PWC weiter. «Jedoch prüfen wir kontinuierlich wie viele andere Unternehmen auch, neben dem Einsatz von Technologie auch einen Teil der Aufgaben ins Ausland zu verlagern.» Das geschehe, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Gemäss Insidern des Finanzportals gehört der scharfe Stellenabbau zur Strategie «Horizon 2028».

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