So wird das Wetter in den kommenden Tagen
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Ende Woche wirds kühl und nass:So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Jetzt wirds ungemütlich
Leserreporter melden Hagelgewitter im Baselbiet

Dunkle Wolken sind im Anmarsch – und die haben es in sich. Der Bund warnt für die gesamte Schweiz vor heftigem Regen. Blick tickert den Gewitter-Wahnsinn live.
Publiziert: 14:00 Uhr
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Aktualisiert: vor 44 Minuten
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Da kommt was auf uns zu: Regenwolken ziehen über die Schweiz.

Darum gehts

  • Regen und Gewitter bringen Wetterwarnungen für viele Schweizer Kantone
  • Ex-Hurrikan «Erin» beeinflusst das Wetter und bringt Herbststimmung
  • Zwischen Mittwoch und Freitag bis zu 260 mm Regen im Tessin
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
vor 43 Minuten

Strasse in Tessiner Tal bis auf Weiteres gesperrt

Im Balvonatal regnet es ordentlich. (Webcam-Bild vom Albergo Robiei)

Die Strasse ins Tessiner Bavontal wird ab Mittwochabend, 20 Uhr, wegen erhöhter Murganggefahr bis auf Weiteres gesperrt. Dies teilte die Warnapp des Bundes Alert Swiss mit. Personen im Tal werden gebeten, auf Reisen zu verzichten.

Die Sperrung betreffe auch Ersthelfer, heisst es in der Meldung von Alert Swiss weiter. Rettungsdienste seien daher nicht gewährleistet. Für Cavergno am Eingang des Bavonatals und das gesamte Sopraceneri gilt ab Mittwoch, 15 Uhr, bis Freitag um Mitternacht die Regen-Warnstufe 4 (von 5). Es wird vor starkem und raschem Ansteigen der Wasserpegel von Flüssen und Seen sowie Hangrutschen gewarnt.

15:27 Uhr

Leserreporter melden Hagelgewitter im Baselbiet

Eiskügelchen von dieser Grösse knallten auf den Balkon einer Leserreporterin im Baselbiet.

Jetzt wird es ungemütlich. Am Mittwochnachmittag melden mehrere Leserreporter Hagelgewitter im Baselbiet. So filmte ein Leserreporter in Sissach BL, wie jede Menge Hagelkörner vom Himmel fielen. «Schwerer Hagelsturm mit Hagelkörnern grösser als Taubeneier», meldete der Oberbaselbieter. 

Leserreporter filmen Unwetter
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Heftiger Hagel im Baselbiet:Leserreporter filmen Unwetter

Auch in Gelterkinden BL knallten die Eiskügelchen auf den Balkon einer Leserreporterin. Ähnliche Szenen spielten sich auch in Thürnen BL ab.

Die Lage in Thürnen BL.
Auch in Sissach BL wütete das Hagelgewitter.

Bist auch du vom Unwetter betroffen? Dann melde dich schriftlich per Whatsapp auf die Nummer 079 813 8041 oder via Mail an redaktion@blick.ch und sende uns deine Gewitter-Bilder und -Videos

Ende des Livetickers

Es wird nass in der Schweiz. Nix mit Badi, sondern Regenschirm. Während am Dienstag noch sommerliche 30 Grad in Basel erreicht wurden, sieht die Lage am Mittwoch bereits ganz anders aus. Ab 18 Uhr geht es los, dann zieht die Regenwalze über das Land. 

Für die meisten Kantone gilt die Gefahrenstufe 3. Darunter Zürich, St. Gallen, Thurgau und Aargau. Für die Kantone Graubünden und Tessin gilt sogar Gefahrenstufe 4. Besonders um 21 Uhr dürfte es ziemlich ungemütlich werden, zeigt ein Blick auf die Warnkarte von Meteo Schweiz.

Für das Lugnez-Valsertal, Val Medel-Sumvitg, Rheinwald und Bivio-Avers im Kanton Graubünden gilt sogar Gefahrenstufe 5, die höchste Gefahrenstufe. Erwartete Mengen: bis zu 160 mm!

Es drohen Überschwemmungen und Hangrutsche

Auch der Donnerstag fällt ins Wasser. Von Südwesten zieht anhaltender und intensiver Regen über die gesamte Schweiz. Im Gepäck: Gewitter. Die Wetterwarnungen gelten bis Freitagmorgen. Denn der enorme Regen hat es in sich. In Regionen im Tessin und Graubünden können zwischen Mittwochabend und Freitag 120 bis 260 Millimeter Regen fallen. Verbreitet sind es über 100 Milimeter.

Laut Meteo Schweiz drohen Überschwemmungen, Hangrutsche und Verkehrsbehinderungen. Besonders Ufergebiete solltest du meiden – auch weil Murgänge jederzeit ohne Vorwarnung niedergehen können. Die Wetterwarnung gilt bis Freitag.

Ex-Hurrikan ist schuld

Im Laufe des Freitags beruhigt sich das Wetter vorübergehend, doch bereits am Abend ziehen aus Westen wieder Schauer und Gewitter ein. Zudem frische zusätzlich ein böiger Westwind auf, schreibt «Meteo Schweiz». Das Wochenende dürfte wechselhaft verlaufen, sonnige und nasse Abschnitte wechseln sich ab. Die Höchsttemperaturen pendeln sich im Tagesverlauf knapp über 20 Grad ein. 

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Hintergrund des Wetterwechsels ist Ex-Hurrikan «Erin». Dieser hat sich als Tiefdruckkomplex über Grossbritannien niedergelassen und triggert ein Tief über der Iberischen Halbinsel. Bis Donnerstag zieht dieses Tiefdruckgebiet in Richtung Alpen und führt feuchtwarme, labile Luftmassen aus dem Mittelmeer mit sich. Damit ist klar: Der Sommer legt eine Pause ein – und der Herbst klopft kräftig an.

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