Premiere von neuem Format
Schweizer bleiben an Tour de Ski ohne Exploit

An der Tour de Ski wird erstmals ein Wettkampf in einem neuen Format ausgetragen. Die Schweizer haben dabei nichts mit den vorderen Plätzen zu tun.
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Valerio Grond klassiert sich auf Rang 89.
Foto: imago/Bildbyran
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Schweizer Männer verpassen in der dritten Etappe der Tour de Ski eine Top-20-Klassierung. Johannes Klaebo bleibt auch ohne Tagessieg klarer Leader des Etappenrennens.

In Toblach kommt ein attraktives Wettkampf-Format zur Premiere. Das Rennen über 5 km samt Massenstart auf den Skatingskis wird in vier verschiedenen Heats zu je rund 20 Läufern absolviert. Das Schlussklassement wird dann aber über die jeweils gelaufene Zeit erstellt. Es gilt, mit den Kollegen anderer Nationen zu harmonieren und die eigenen Ambitionen zurückzustellen, um das Tempo hoch zu halten.

Janik Riebli erwischt die schnellste Gruppe mit dem späteren Sieger Gus Schumacher aus den USA. Der Obwaldner hält zum Schluss nicht ganz mit und büsst noch 10 Sekunden ein. Gleichwohl reicht dies für Platz 25.

Valerio Grond, der eigentliche Schweizer Trumpf, läuft im Heat mit Klaebo. Der Davoser beteiligt sich an der Führungsarbeit, büsst aber für diesen Effort, zumal er sich nicht in Top-Verfassung fühlt. Zudem fällt am Schluss das Tempo in dieser Gruppe zusammen, weil die Läufer, die es in der Abfahrt nach vorne spült, nicht vehement den Speed hochhalten. So ist Grond letztlich als 89. mit 50 Sekunden Rückstand der schwächste der sechs Schweizer.

Am 1. Januar steht die Verfolgung über 20 km klassisch im Programm. Klaebo startet 45 Sekunden vor dem jungen Teamkollegen Lars Heggen und deren 57 vor Harald Amundsen.

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