Darum gehts
- Bergungsaktion für Laura Dahlmeiers Leichnam in Pakistan geplant
- Ursprünglich sollte der Leichnam gemäss Dahlmeiers Wunsch nicht geborgen werden
- Trauerfeier fand am 11. August in Garmisch-Partenkirchen statt
Ende Juli erschütterte die Nachricht vom tragischen Tod Laura Dahlmeiers (†31) die Sportwelt. Die Biathlon-Olympiasiegerin und siebenfache Weltmeisterin kam am 28. Juli bei einer Tour im Karakorum-Gebirge in Pakistan ums Leben, als sie beim Abseilen von einem Steinschlag erfasst wurde.
Jetzt soll laut «Bild» ein Team unterwegs sein, um den Leichnam von Dahlmeier zu bergen. Die deutsche Zeitung bezieht sich auf den pakistanischen Bergführer Kaleem Shani, der für die Organisation «Shipton Tours» arbeitet, mit der Dahlmeier bei ihrem tödlichen Unfall unterwegs war. Das Management der verstorbenen Biathletin hat die Bergungsaktion noch nicht bestätigt.
Ursprünglich war vorgesehen, den Leichnam nicht zu bergen – um Dahlmeiers letztem Wunsch zu folgen. Ihr Management hatte damals erklärt: «Es war Laura Dahlmeiers ausdrücklicher und niedergeschriebener Wille, dass in einem Fall wie diesem niemand sein Leben riskieren darf, um sie zu bergen. Ihr Wunsch war es, ihren Leichnam in diesem Fall am Berg zurückzulassen.»
Trauerfeier fand im August statt
Dies sei auch im Sinne der Angehörigen gewesen. Diese hielten sich allerdings die Option offen, zu einem späteren Zeitpunkt eine Bergung zu veranlassen. Sie wollten die Situation am Laila Peak in Abstimmung mit den lokalen Behörden weiter beobachten. Gut einen Monat nach der Trauerfeier ist das nun offenbar der Fall.
Am 11. August hatten Familie und Freunde Dahlmeier in ihrem Heimatort Garmisch-Partenkirchen die letzte Ehre erwiesen. Dort wurde ein Gedenkort mit einem Foto von Dahlmeier eingerichtet. Zudem plante die Bürgermeisterin, den Kurpark in den «Laura-Dahlmeier-Park» umzubenennen.