Darum gehts
- Amy Baserga erreicht im Biathlon-Saisonauftakt einen beeindruckenden 7. Rang
- Sonja Leinamo verpasst den Weltcupsieg um nur 0,3 Sekunden
- Baserga hätte ohne Fehler 47 Sekunden schneller als die Siegerin sein können
Dank Amy Baserga verzeichnen die Schweizer Biathletinnen in ihrem ersten Einzel-Wettkampf der Olympiasaison einen Top-10-Platz. Die Schwyzerin belegt im Einzelrennen in Östersund (Sd) über 15 km den 7. Rang.
Mit dem allerletzten Schuss vergibt Baserga ein noch viel besseres Resultat. Beim 20. Versuch am Schiessstand resultiert der zweite Fehler, der ihr in der Endabrechnung den ersten Weltcupsieg kostet. Die Strafminute von der Schlusszeit abgezogen hätte sie sich vor der italienischen Siegerin Dorothea Wierer klassiert, die am Ende nur 47 Sekunden schneller als Baserga.
Für andere ist der Ausgang des Rennens allerdings noch brutaler als für die beste Schweizerin. Die Finnin Sonja Leinamo verpasst ihren ersten Weltcupsieg um 0,3 Sekunden. Im Zielraum muss die 23-Jährige mitverfolgen, wie Wierer mit einer starken Schlussrunde noch an ihr vorbeizieht. Der dritte Platz geht an die Französin Camille Bened, für die es erst ihr viertes Weltcup-Rennen ist.
Nicht am Start ist Lena Häcki-Gross, die sich nicht hundertprozentig fit fühlte, wie die Schweizer Cheftrainerin Sandra Flunger gegenüber SRF sagt. Aita Gasparin, Lea Meier und Susanna Meinen schaffen es nicht in die Top 30.