Evgenï Chiriaev (36, Stürmer, La Chaux-de-Fonds)
Der König der Swiss League. Am meisten Spiele (824), am meisten Skorerpunkte (561), am meisten Tore (262), am meisten Assists (299), am meisten Strafen (598) aller aktiven SL-Spieler. Der in Kiew geborene Sohn der in der Schweiz heimisch gewordenen ukrainischen Hockeylegende Valeri Chiriaev (62) hätte das Potenzial für eine NL-Karriere gehabt, doch seine Versuche in Lugano, Langnau und Ambri erwiesen sich als nicht nachhaltig. Nach einer Tour de Suisse und längeren Episoden in Olten und Visp seit 2024 zurück bei seinem Jugendklub La Chaux-de-Fonds.
Arnaud Montandon (34, Stürmer, Sierre)
Der Sohn von Ex-Nati-Star Gil Montandon (60) debütierte mit 19 beim SCB. Mit der NL-Karriere klappte es trotzdem nicht und so tingelte er als Star durch die SL (702 Spiele, 501 Skorerpunkte) – mit Ajoie, Basel, Martigny, La Chaux-de-Fonds, Langenthal und seit 2019 Sierre als Stationen. Ende Saison darf er in den Playoffs mit einer B-Lizenz immer wieder mal ein NL-Team ergänzen. Gleiches gilt für seinen Bruder Maxime (31), mit dem er bei Sierre zusammenspielt und der als Verteidiger ebenfalls auf dem Weg zur SL-Legende (458 Spiele, 251 Skorerpunkte) ist.
Dominic Hobi (34, Stürmer, Thurgau)
Der Prättigauer kam zwar als HCD-Junior zu drei Spielen im Fanionteam, aber die Konkurrenz war in der meisterlichen Equipe von Arno Del Curto zu gross. Und so zog er aus, um eine Karriere in der SL zu machen. Fünf Jahre war er in Langenthal, wo er 2012 auch Meister wurde, drei Jahre war La Chaux-de-Fonds sein Arbeitgeber und nun steckt Hobi in der siebten Saison bei Thurgau. Als Captain ist er der Anführer des aktuellen Leaders.
Arnaud Jaquet (35, Verteidiger, La Chaux-de-Fonds)
Der Fribourg-Junior wechselte als 20-Jähriger zu La Chaux-de-Fonds und ist bis heute dortgeblieben. Mit seinen 808 Spielen (32 Tore, 200 Assists) nicht nur bei den Neuenburgern eine Institution, sondern auch in der Liga. 2021 bestritt er nach dem SL-Saisonende auf Leihbasis vier Spiele für Biel in der National League – bis heute seine einzigen.
Daniel Eigenmann (33, Verteidiger, Visp)
Stammt aus Uzwil, wechselte mit 17 zu den GCK Lions, beim ZSC erhielt der ehemalige Junioren-Nati-Spieler jedoch nie eine Chance. Bei Lausanne und Rappi konnte er sich ebenfalls nicht festbeissen und so wurde die SL sein Spielplatz, mit den Stationen Thurgau, La Chaux-de-Fonds, Olten und Ajoie. Mit den Jurassiern stieg er auf und spielte nochmals eine Saison NL, ehe er 2022 zu Visp ging – seit 2024 ist er dort auch Captain.
Kevin Kühni (33, Verteidiger, Thurgau)
Stammt aus Winterthur. Seine Eltern führen dort das Paddy O’Briens Pub, wo regelmässig auch Hockeyspieler verkehren und die Champions-League-Goldmedaille von Ex-ZSC-Star Adrian Wichser ausgestellt ist. Kühni spielte in der SL für die GCK Lions, Basel, Visp, La Chaux-de-Fonds und seit 2021 zum zweiten Mal für Thurgau. 2017/18 versuchte er sich eine halbe Saison in Fribourg (29 Spiele, 1 Tor), danach ging es zurück in die zweitoberste Liga.
Remo Giovannini (34, Goalie, Sierre)
Der Davoser startete seine Profi-Karriere beim HCD als Schattenmann von Leonardo Genoni, zog aber mit 21 aus und lernte als Wandervogel viele Stationen kennen, darunter auch Bordeaux in Frankreich. 2018 wurde er in Sierre sesshaft, zunächst noch in der MyHockey League und seit dem Aufstieg 2019 in der SL. Mit 395 Spielen ist Giovannini der Rekordmann unter den aktiven Goalies.
Toms Andersons (31, Stürmer, La Chaux-de-Fonds)
Der lettische WM-Bronze-Held von 2023 mit Schweizer Lizenz versuchte sich von 2019 bis 2021 bei den SCL Tigers, konnte sich aber nicht durchsetzen. Seither füllt er die Netze für La Chaux-de-Fonds in der SL und manch einer staunt, dass er nie eine zweite Chance in der NL erhielt, hat sich Andersons doch von einem Powerflügel zum Spielmacher entwickelt.
Dario Kummer (31, Stürmer, Basel)
Der frühere Junioren-Nationalspieler hätte das Talent für die oberste Liga gehabt, aber womöglich fehlte es dem Langenthaler am letzten Biss. Er ist eigentlich auch keiner für eine vierte Linie, sondern für die erste Geige – und diese kann er in der Swiss League spielen. Aktuell tut er dies bei Basel, konnte aber auch schon bei Partnerteam SCB aushelfen.
Léonardo Fuhrer (32, Stürmer, Sierre)
Der Sohn des früheren SCB-Stars und Trainers Riccardo Fuhrer (69) versuchte sich während einer Saison bei Rappi (18/19) in der NL und scheiterte. Aber in der Swiss League entwickelte er sich zu einem begnadeten Skorer. Letzte Woche erlebte Fuhrer ein Karrierehighlight, als er bei Lausanne aushelfen durfte und im 14. NL-Spiel zum ersten Tor kam.









