Zum Tennis-Kalender
Beendet
Wimbledon
London
London
Oliver Tarvet
6
6
6
Leandro Riedi
4
4
4
14:22 Uhr

Riedi out

4:6, 4:6, 4:6 – Leandro Riedi (23, ATP 503) verliert in Runde 1 von Wimbledon gegen den Engländer Oliver Tarvet (21, ATP 733). Riedi kommt zu keinem Breakball und gewinnt bei erstem Aufschlag von Tarvet nur vier Punkte. Der Schweizer dürfte nach der erstmaligen Qualifikation fürs Hauptfeld trotzdem mit positiven Gefühlen von der Church Road abreisen. Tarvet winkt in der zweiten Runde das Duell mit Titelverteidiger Carlos Alcaraz.

Leandro Riedi muss aus Wimbledon abreisen.
Foto: Sven Thomann
14:12 Uhr

Riedi vor dem Aus

Riedi kassiert im dritten Satz das Break zum 3:4. Tarvet fehlen damit noch zwei Games zum Einzug in die zweite Runde von Wimbledon. 

Jetzt wirds eng für Riedi.
Foto: Sven Thomann
13:36 Uhr

Riedi verliert auch zweiten Satz

Einmal schnuppert der Schweizer bei 0:30 an einem Break. Doch Tarvet kann sich auf seinen Aufschlag verlassen und bringt auch den zweiten Durchgang ins Trockene. 

Riedi schlägt im Schatten des Centre Courts auf.
Foto: Sven Thomann
13:19 Uhr

Riedi auch in Satz 2 zurück

Nach dem verlorenen Startsatz kassiert Riedi im zweiten Durchgang ein frühes Break. Bei Aufschlag des Engländers gibts für den Schweizer bisher wenig zu holen. 

Leandro Riedi hadert mit sich selbst.
Foto: Sven Thomann
11:50 Uhr

Es winkt das grosse Alcaraz-Duell

Sollte Riedi die Auftakthürde meistern, könnte eine ganz spezielle Belohnung auf den Zürcher warten: das Duell mit Carlos Alcaraz. Der Spanier, der als Titelverteidiger an den Start geht, trifft in seiner Erstrundenpartie auf den italienischen Altmeister Fabio Fognini. Gewinnen Riedi und Alcaraz, kommts zum Direktduell – womöglich sogar auf dem Centre Court.

11:36 Uhr

Willkommen

Direkt am ersten Turniertag kommts für Leandro Riedi zur Grand-Slam-Premiere. Seine erste Wimbledon-Partie gegen den Briten Oliver Tarvet (ATP 719) gibts ab 12 Uhr live im Blick-Ticker.

Ende des Livetickers

Alcaraz-Duell geplatzt
Riedi verliert Hauptfeld-Debüt in Wimbledon

Keine Breakchance erspielt und keinen Satz gewonnen: Leandro Riedi bezahlt bei seiner Hauptfeld-Premiere in Wimbledon Lehrgeld.
Publiziert: 14:33 Uhr
|
Aktualisiert: 17:23 Uhr
Teilen
1/11
Leandro Riedi spielt erstmals im Wimbledon-Hauptfeld.
Foto: Sven Thomann
KEYSTONE-SDA_Quadrat_pos.jpg
Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Leandro Riedi scheidet in Wimbledon in der ersten Runde aus. Der Schweizer verliert das Qualifikantenduell gegen den Briten Oliver Tarvet 4:6, 4:6, 4:6.

Damit lässt Riedi (ATP 503) in seinem ersten Grand-Slam-Turnier eine günstige Ausgangslage ungenutzt. Der 23-jährige Zürcher hat den einzigen Spieler zugelost bekommen, der noch schlechter klassiert ist als er. Der zwei Jahre jüngere Tarvet ist auf Rang 733 zu finden. Er darf nur dank einer Wildcard zur Qualifikation antreten.

Die Matchkonstellation ist speziell: In Wimbledon ist es das erste Männer-Duell zweier Spieler ausserhalb der Top 500 seit 1984 (und seit die ATP eine solide Datenbank für Ranglistenpositionen oberhalb der Top 100 hat), wie die Championships auf Anfrage erklären. Ausserdem gab es seither auf Grand-Slam-Stufe überhaupt nur eine solche weitere Partie. Und zwar an den Australian Open 1992, als der Amerikaner Bret Garnett (ATP 540) den Australier Grant Doyle (ATP 538) schlug.

Riedi ohne Breakchance

Mit dem Heimpublikum im Rücken zeigt Tarvet eine souveräne Leistung und überzeugt vor allem bei eigenem Aufschlag. Er gewährt dem Schweizer in drei Sätzen keine Breakchance und benötigt für den Dreisatzsieg nur gut 2:20 Stunden. Dass der 21-Jährige, der an der Universität von San Diego spielt, davor noch keinen ATP-Match bestritten hat, ist ihm nicht anzumerken.

Während Riedi die Heimreise antreten muss, winkt Tarvet nun das ganz grosse Duell. In der 2. Runde dürfte der Newcomer auf Titelverteidiger Carlos Alcaraz treffen – vorausgesetzt der Spanier setzt sich gegen den Italiener Fabio Fognini durch.

«Er war eine echte Wand»

Riedi zeigt sich nach der Partie beeindruckt ob des starken Spiels seines Widersachers: «Wenn er so weitermacht, werden wir noch viel von ihm hören. Er trat heute wie ein Top-50-Spieler auf, er war eine echte Wand.» Sich selbst vorwerfen könne er nicht viel. Nur, dass er zu Beginn des zweiten Satzes «mental nicht auf der Höhe» gewesen sei. 

Trotzdem: Nach der erfolgreichen Quali und der Grand-Slam-Hauptfeld-Premiere darf Riedi zurecht von sich behaupten, dass es wieder in die richtige Richtung geht. Nach zwei Knieoperationen seit letztem September meldet er sich stark zurück. «Ich bin stolz darauf, wie ich mich zuletzt geschlagen habe. Und ich merke: Mein Körper macht gut mit.»

Nun werde er erst einmal drei, vier Tage runterfahren: «Doch ich hätte diesen Wimbledon-Trip im Vornherein genau so unterschrieben.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?