Teichmann enttäuscht
Schweizerin Masarova bringt Weltnummer eins ins Zittern

Rebeka Masarova überzeugt bei ihrem ersten Match im Arthur Ashe Stadium mit einem couragierten Auftritt, unterliegt der Weltnummer eins Aryna Sabalenka aber 5:7, 1:6.
Publiziert: 24.08.2025 um 22:47 Uhr
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Aktualisiert: 24.08.2025 um 22:50 Uhr
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Rebeka Masarova zeigt gegen Aryna Sabalenka eine gute Partie.
Foto: Kirsty Wigglesworth
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Rebeka Masarova zeigt in der ersten Runde der US-Open eine gute Leistung gegen die Weltnummer eins. Gegen Sabalenka verliert sie 5:7, 1:6.

Die Schweizerin hat durchaus gute Erinnerungen an das US Open. Bei ihrem Debüt vor vier Jahren gewann die 26-jährige Baslerin in der ersten Runde eine über dreieinhalbstündige Marathon-Partie, zwei Jahre später besiegte sie mit Maria Sakkari erstmals eine Top-Ten-Spielerin. Damals trat sie zwischenzeitlich für Spanien an, die Heimat ihrer Mutter, seit Anfang Jahr wieder für ihr Geburtsland. Und auch heuer enttäuschte Masarova in New York nicht.

Erstmals darf sie in diesem Jahr gegen die Titelverteidigerin Aryna Sabalenka im grössten Tennisstadion der Welt mit über 23'000 Plätzen antreten, und sie lässt sich von der gewaltigen Kulisse nicht beeindrucken. Die gross gewachsene und kräftige Masarova hält dem Druck der Belarussin mehr als stand und geht sogar mit einem Break 3:2 in Führung. Am Ende kann sie aber ihre – wenigen – Chancen zu wenig nutzen. Beim Satzball zum 5:7 verpasst sie den Punkt mit einem aufgelegten Smash.

Zweiter Satz geht letztlich klar an Sabalenka

Zum für die Schweizerin ungewohnten Prozedere gehört auch das Live-Interview vor dem Gang auf den Platz. Sie wolle einfach ihr Spiel spielen, das umsetzen, was sie sich vorgenommen habe, sagt Masarova. Dies gelingt ihr über weite Strecken hervorragend, auch wenn es am Ende – wie vor zwei Monaten in Berlin – nicht zum Sensationssieg gegen die Weltnummer eins reicht.

Im zweiten Satz fällt eine Vorentscheidung gleich zu Beginn. Masarova kann im ersten Game ein 0:40 nicht zum Break nutzen und verpasst anschliessend zwei Chancen zum 1:1. Danach lässt sich Sabalenka nicht mehr vom direkten Weg in die zweite Runde abbringen. Unter Druck unterlaufen der Baslerin dann auch zu viele Fehler.

Teichmann enttäuscht

Musste die Niederlage von Masarova erwartet werden, enttäuscht Jil Teichmann (WTA 87). Sie bleibt gegen die vierzehn Positionen schlechter klassierte Amerikanerin Caty McNally mit 2:6, 2:6 in nur 65 Minuten völlig chancenlos. Die Linkshänderin verliert bei ihrem sechsten US Open zum vierten Mal in Runde eins.

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