Darum gehts
- Jannik Sinner gewinnt ATP-500-Turnier in Peking überlegen
- Learner Tien beeindruckt trotz Finalniederlage mit starkem Aufstieg im Ranking
- Sinner gewinnt sieben Sätze mit 6:2 oder höher
Jannik Sinner (ATP 2) fährt am ATP-500-Turnier in Peking seinen 21. Turniersieg ein, den dritten in diesem Jahr. Im Final schlägt Sinner den Amerikaner Learner Tien (ATP 52) mit 6:2, 6:2.
Obwohl nicht in Topform, dominiert der Italiener in Peking die Konkurrenz. Von den zehn Sätzen, die er auf dem Weg zum Turniersieg gewinnen musste, sichert er sich sieben mit einem Skore von 6:2 oder höher.
Jannik Sinner unterstreicht in Peking den Ruf als aktuell womöglich bester Hartplatzspieler. Sinner verliert in dieser Saison auf Hartplätzen einzig gegen den Weltranglistenersten Carlos Alcaraz. Seit 14 Monaten – seit dem Masters-1000-Turnier von Cincinnati – erreichte der Australian-Open- und Wimbledonsieger dieser Saison auf Hartplatz an jedem Turnier mindestens den Final.
Teenager Learner Tien (19), ein Amerikaner mit vietnamesischen Wurzeln, bleibt im Final chancenlos. Schon im Halbfinal gegen Daniil Medwedew ist er bis zur Verletzung des Russen dominiert worden (5:7, 1:4). Dennoch: Die Leistungen des bald 20-Jährigen sind erstaunlich. Vor einem Jahr spielte Tien noch auf der Challenger-Tour. Nach Peking rückt er im Ranking auf Platz 36 vor – und einzig Carlos Alcaraz und Jannik Sinner haben in dieser Saison mehr Top-10-Spieler geschlagen als Learner Tien (5).