Richtig gefordert wird Novak Djokovic am Mittwochabend auf dem Court im Parc des Eaux-Vives nicht. Der als Nummer 2 gesetzte Serbe steht beim 6:2, 6:3 gegen den Turniersieger von 2018 lediglich 77 Minuten auf dem Platz.
Für den früheren Weltranglistenersten, der sowohl in Monte-Carlo als auch in Madrid seine Auftaktpartie verloren hat, ist es der erste Sieg auf Sand seit dem historischen Olympia-Final im vergangenen August in Paris, den er gegen Carlos Alcaraz gewann. Am Mittwoch steht weit weniger auf dem Spiel, aber mit diesem Sieg kann Djokovic nach einer bislang kompliziert verlaufenen Saison zumindest wieder etwas Selbstvertrauen tanken.
Auch Taylor Fritz ohne Probleme
Sein erstes Ziel hat der Grand-Slam-Rekordsieger, der vor einem Jahr in Genf in die Halbfinals vorgestossen war, damit erreicht: Er wird in der Woche vor dem French Open mindestens noch ein zweites Mal wettkampfmässig im Einsatz stehen. Seine zweite Partie am Donnerstag im Viertelfinal wird wohl mehr Aufschluss über seinen Formstand geben. An seinem 38. Geburtstag trifft Djokovic auf den Italiener Matteo Arnaldi (ATP 39), dem er vor Monatsfrist in Madrid in der 2. Runde unterlag.
Wie Djokovic meistert auch der topgesetzte Taylor Fritz seine Starthürde nach einem Freilos mühelos. Der aufschlagstarke Amerikaner bezwingt den Franzosen Quentin Halys (ATP 50) 6:4, 7:6 (7:5). Im Viertelfinal vom Donnerstag misst sich der Weltranglistenvierte mit dem Polen Hubert Hurkacz (ATP 31).