Darum gehts
- Djokovic gewinnt trotz Schwierigkeiten in der ersten Runde der US Open
- Serbe kämpft mit Erschöpfung und Erholungsproblemen während des Matches
- Ursache für körperliche Probleme nicht klar.
Der Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic wankt in der 1. Runde der US Open zwischenzeitlich, fällt aber (noch) nicht. Die Partie gegen den mit 19 Jahren genau halb so alten Learner Tien (ATP 50) wirft aber trotz des 6:1, 7:6 (7:3), 6:2-Sieges Fragen auf, wie fit er für den weiteren Turnierverlauf ist.
«Ich war wirklich überrascht, wie schlecht ich mich im zweiten Satz gefühlt habe», gibt Djokovic später zu. «Ich habe keine Verletzung oder so etwas. Ich hatte einfach grosse Schwierigkeiten, lange Ballwechsel durchzuhalten und mich nach den Punkten zu erholen.»
Warum er Probleme hatte, wisse er nicht. «Es ist ein bisschen besorgniserregend», meint der Serbe, der sich nun über zwei freie Tage freuen kann. Dass er seit Wimbledon keine Matches mehr bestritten hat, könnte ebenfalls eine Erklärung für das zwischenzeitliche Tief sein. Djokovic: «Ich weiss es nicht.»
«Habe immer noch die Motivation»
Noch auf dem Platz sprach er zuvor von einem «ziemlich merkwürdigen Match». «Es war der Schlüssel für mich, meine Nerven im zweiten Satz zu bewahren. Danach habe ich angefangen, mich besser zu fühlen», meinte Djokovic.
«Ich wünschte, ich hätte Learner Tiens Alter», gab er zu. Sein Körper erhole sich nicht mehr so schnell. «Ich habe aber immer noch die Motivation.» Er hoffe, dass sich das in seiner nächsten Partie gegen den US-Amerikaner Zachary Svajda (22) nicht wiederhole, sonst «wird mein Leben auf dem Platz noch schwerer sein».