Da hat sich Peter Bastiansen (63) definitiv mit der falschen Person angelegt. Caroline Wozniacki (35), die ehemalige Weltnummer eins im Frauen-Tennis, holt via Instagram zum grossen Rundumschlag gegen ihren dänischen Landsmann aus.
Da heissts einerseits: «Peter, du bist ein Clown.» Und weiter steht geschrieben: «Es sind jetzt mehr als 20 Jahre, in denen Peter Bastiansen mich gemobbt und mich persönlich in den Medien angegriffen und über Dinge gesprochen hat, von denen er keine Ahnung.»
Wozniacki hat seit mehr als einem Jahr kein WTA-Match mehr bestritten. Denn im vergangenen Sommer wurde die Australian-Open-Siegerin von 2018 zum dritten Mal Mutter, Sohn Max erblickte das Licht der Welt. Seither ist die Familie zu fünft. Wozniacki und ihr Ehemann David Lee (42, wurde 2015 mit den Golden State Warriors NBA-Champion) sind ebenfalls die Eltern von Olivia (geboren 2021) und James (geboren 2022).
Rücktritt oder Comeback nach Baby-Pause?
Ihre ersten zwei Kinder brachte Wozniacki zur Welt, nachdem sie Anfang 2020 zurückgetreten war. Und nun stellt sich die Frage: Hat die Frau, die im Sommer 2023 ihr Comeback gab, nach der Geburt ihres dritten Kindes überhaupt vor, auf die WTA-Tour zurückzukehren?
Genau dieses Thema greift Bastiansen, einst im Einzel die Weltnummer 224 und mittlerweile als TV-Experte aktiv, gegenüber «B.T.» auf. Wozniacki werde «niemals wieder» das Top-Niveau erreichen. «Dieser Zug ist abgefahren», äussert er am Dienstag knallhart seine Meinung – und legt ihr den Rücktritt nahe: «Warum sagt sie es nicht einfach? Daran ist doch nichts Falsches oder Unnatürliches. Alle grossen Sportstars geben so etwas bekannt.»
Bastiansen legt noch einen drauf, indem er zu Protokoll gibt: «Ich falle vom Stuhl, wenn sie sich für die Australian Open im Januar bereit meldet. Es wäre eine Parodie, wenn sie das täte. Es wäre einfach völlig unseriös. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Veranstalter Lust haben, an sie eine Wildcard zu verteilen.» Mit dieser Wildcard-Aussage setzt sich Bastiansen allerdings in die Nesseln.
Wozniackis Retourkutsche
Prompt erfolgt der Wozniacki-Konter via Instagram: «Als ‹Tennis-Experte› solltest du die Regeln kennen. Es kann schwer sein, diese im Kopf zu behalten, wenn man selbst nie auf hohem Niveau gespielt hat. Aber ich habe ein eingefrorenes Ranking als Nummer 71 der Welt, was bedeutet, dass ich keine Wildcards brauche, um an den grossen Turnieren teilzunehmen.»
Über dieses Protected Ranking verfügte auch Belinda Bencic (28). Die Ostschweizerin bestritt vor ihrer Babypause (Tochter Bella kam im Frühling 2024 zur Welt) ihre letzte Partie Mitte September 2023 und konnte Anfang 2025 an den Australian Open teilnehmen. Vor ihrem Grand-Slam-Auftritt in Melbourne bestritt Bencic drei Turniere auf WTA-Stufe.
«B.T.» hat bei Bastiansen nachgefragt und um eine Stellungnahme zu Wozniackis Rundumschlag gebeten. Für ihn ist das Thema durch: «Ich will kein Wortgefecht beginnen. Ich habe das eine gesagt, nun sagt sie dies – und das ist ihr Recht.»