Darum gehts
- Roger Federer plant mögliche Legendentour mit Rafael Nadal
- Federer erwägt «Fedal-Tour» für ehemalige Tennis-Stars
- Die Schweizer Legende spielte kürzlich in San Francisco fast vier Stunden Tennis
Drei Jahre nach seinem Karriereende kündigt die Schweizer Tennis-Legende Roger Federer (44) im Rahmen des Laver Cups Grosses an. Der 20-fache Grand-Slam-Gewinner liebäugelt ernsthaft damit, eine Legendentour mit seinem ewigen Rivalen Rafael Nadal (39) zu lancieren.
Es wäre ein episches Comeback des Duos, das sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten auf dem Court rein gar nichts geschenkt hatte. Neben dem Platz aber verstehen sich Federer und Nadal bis heute sehr gut. Beim diesjährigen Laver Cup unterstreicht Federer diese Freundschaft mit den Worten «Ich liebe Rafa» ein weiteres Mal.
Kein Wunder also, könnten die beiden schon bald wieder auf dem Platz stehen.
Wirds die «Fedal-Tour»?
Federer zeigt sich begeistert von der Idee, mit Nadal sowie weiteren Ex-Tennis-Stars derselben Generation eine Legenden-Tour zu lancieren: «Ich habe in letzter Zeit oft gespielt und versuche, in Form zu bleiben. Und ich weiss, dass Rafa offen dafür ist, etwas Tennis zu spielen. Vielleicht könnten wir eine Tour auf die Beine stellen. ‹Seniorentour› klingt fürchterlich. Wir könnten sie ja ‹Fedal-Tour› nennen. Das wäre cool.»
Kommen noch andere Tennis-Rentner dazu?
Tony Godsick, der Manager von Federer, übte offenbar ein bisschen Druck auf den Schweizer aus, um die Tour ins Leben zu rufen. Er sagte ihm: «Die Leute wollen dich wieder spielen sehen. Und ich denke, Rafa und viele andere Spieler sind auch interessiert.»
Godsick denkt dabei an einige grosse Namen des Tennis, die gerade erst zurückgetreten sind und mit deren Anwesenheit man wohl problemlos nochmals einige Stadien füllen könnte.
Nach seinem Karriereende hatte Roger Federer nur noch sporadisch auf dem Tenniscourt gestanden. Dafür gab es auch gesundheitliche Gründe: Federer hatte zum Ende seiner Aktiv-Karriere immer wieder grössere Probleme mit dem Knie. Zuletzt sah man Federer darum vermehrt auf dem Golfplatz und weniger auf dem Tennisplatz.
Nun scheint das Knie wieder besser zu halten. Bei der aktuellen Laver-Cup-Ausgabe in San Francisco stand Federer bereits wieder mehrere Stunden auf dem Platz. Und man erkennt dabei unschwer: Der Maestro hat das Tennisspielen nicht verlernt.