Dank Kym und Hüsler
Schweiz steht vor Davis-Cup-Sieg gegen Peru

Das Schweizer Davis-Cup-Team führt in den Weltgruppen-Playoffs gegen Peru nach dem ersten Tag 2:0. Jérôme Kym und Marc-Andrea Hüsler gewinnen in Biel ihre beiden Einzel souverän in zwei Sätzen.
Publiziert: 13.09.2024 um 17:42 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2024 um 17:50 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Das Schweizer Davis-Cup-Team bestreitet die Weltgruppen-Playoffs gegen Peru
  • Jérôme Kym gewinnt am Freitag in Biel sein Einzel 6:1, 6:4.

  • Später setzt sich auch Marc-Andrea Hüsler in zwei Sätzen (6:3, 6:4) durch

Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Jérôme Kym jubelt über seinen Sieg im Einzel.
Foto: keystone-sda.ch
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der erst 21-jährige Jérôme Kym (ATP 151) und Marc-Andrea Hüsler (ATP 171) belohnen das Vertrauen ihres Captains Severin Lüthi mit soliden und erfolgreichen Auftritten. Beide Partien des Auftakttages verlaufen ähnlich: Die Schweizer schaffen ein frühes Break und gewinnen den ersten Satz sicher, im zweiten Durchgang schlagen sie jeweils zum 5:4 zu und servieren dann sicher aus.

Kym wird zum Auftakt seiner Favoritenrolle gegen den noch ein Jahr jüngeren Ignacio Buse (ATP 212) souverän gerecht. Der 1,98 m grosse Aargauer erfreut sich einer hervorragenden Form und ist derzeit so gut klassiert wie noch nie. Der Südamerikaner ist hingegen ein ausgesprochener Sandplatz-Spezialist und agiert auf dem schnelleren Hallenbelag meist zu passiv. Vor allem beim Aufschlag hat Kym klare Vorteile. Auf den einzigen Serviceverlust zum 0:2 im zweiten Satz reagiert er postwendend.

Kym debütierte 2019 im Alter von nicht ganz 16 Jahren als bisher jüngster Schweizer im Davis Cup mit einem Doppelsieg gegen Russland. Nach diversen Verletzungsproblemen spielt er nun in Biel zum zweiten Mal ein Einzel, erstmals eines, bei dem die Partie noch nicht entschieden ist.

Auch im zweiten Einzel geht Marc-Andrea Hüsler gegen die peruanische Nummer 1 Juan Pablo Varillas (ATP 179) sofort 3:0 in Führung. Der Zürcher Linkshänder muss seinen Aufschlag im gesamten Spiel nicht einmal abgeben. Hüsler war im Frühling in den Niederlanden die tragische Figur, als die Schweizer den Sprung in die ebenfalls diese Woche stattfindende Finalrunde verpasste. Er verlor gegen höher kotierte Gegner zweimal ganz knapp. Nun behält er bis zum Ende souverän die Nerven.

Am Samstag stehen ein Doppel und zwei weitere Einzel im Programm. Die Schweiz braucht noch einen Punkt, der Sieger der Begegnung erhält das Recht, im kommenden Frühjahr um die Qualifikation für die Finalrunde zu spielen.

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