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ATP Basel
Basel
Basel
Stan Wawrinka
6
5
Ben Shelton (6)
7
7
24.10.2024, 18:02 Uhr

Gleich bestreitet Dominic Stricker seine Achtelfinal-Partie in Basel. Auch hier bieten wir einen Liveticker an.

24.10.2024, 18:01 Uhr

Shelton kriegt es in den Viertelfinals mit Andrej Rublew (ATP 7) zu tun. Der Russe führt in Basel die Setzliste an. Dieses Duell findet am Freitag statt.

24.10.2024, 17:58 Uhr

Der fehlende Killerinstinkt kommt Wawrinka im Achtelfinal von Basel teuer zu stehen. Seine fünf Breakchancen kann er alle nicht verwerten. Und dann, zum Ende des zweiten Satzes, als Shelton sich seine ersten zwei Breakchancen erspielt, schlägt der US-Amerikaner eiskalt zu. Die Partie endet nach einer Stunde und 35 Minuten.

24.10.2024, 17:54 Uhr

Wawrinka – Shelton 6:7 (2:7), 5:7

Die Swiss Indoors sind für Stan Wawrinka zu Ende. Shelton verwertet sogleich seinen ersten Matchball. Schade, bitter, ärgerlich – diese Niederlage hätte nicht sein müssen.

24.10.2024, 17:51 Uhr

Wawrinka – Shelton 6:7 (2:7), 5:6

Jetzt wirds für Wawrinka richtig ungemütlich. Shelton erspielt sich seine ersten zwei Breakchancen der Partie. Und nutzt sogleich die erste. Dieser Killerinstinkt macht heute den Unterschied aus. Wawrinka muss nun zwingend Sheltons Service durchbrechen, um im Turnier zu bleiben.

24.10.2024, 17:48 Uhr

Wawrinka – Shelton 6:7 (2:7), 5:5

Shelton lässt in diesem Aufschlagsspiel Wawrinka keine Chance. Ausgleich zum 5:5.

24.10.2024, 17:45 Uhr

Wawrinka – Shelton 6:7 (2:7), 5:4

Wawrinka hätte diesen Satzausgleich sowas von verdient. Er punktet erneut spektakulär, dieses Mal mit einem Halbvolley-Stoppball, und verzaubert so das Basler Publikum.

24.10.2024, 17:42 Uhr

Wawrinka – Shelton 6:7 (2:7), 4:4

Mitleiden mit Stan Wawrinka! Der Schweizer hängt sich hier voll rein, kommt zu zwei Breakchancen. Aber immer, wenn Shelton mit dem Rücken zur Wand steht, serviert er gleich ein, zwei Klassen besser. Das darf doch nicht wahr sein. Auch die Breakchancen vier und fünf in diesem Match sind futsch.

24.10.2024, 17:35 Uhr

Wawrinka – Shelton 6:7 (2:7), 4:3

Steuern wir hier auf das zweite Tiebreak zu? Auch Wawrinka lässt nichts anbrennen und schliesst das Game mit einem genialen Rückhand-Winner ab. Zuschauen, staunen und geniessen.

24.10.2024, 17:32 Uhr

Wawrinka – Shelton 6:7 (2:7), 3:3

Wieder ein problemloses Service-Game des US-Amerikaners, der bereits sieben Asse (Wawrinka 4) geschlagen hat und bei 29 Winnern (Wawrinka 20) steht. 

Nach bitterem Out in Basel
Wawrinka macht brisante Ankündigung für nächste Saison

Es hat nicht sollen sein: Für Stan Wawrinka ist das Turnier in Basel im Achtelfinal zu Ende. Dabei gab es durchaus Möglichkeiten, die Weltnummer 23 gröber in Bedrängnis zu bringen. Trotzdem ist das Spiel Bestätigung für ihn, auch 2025 weiterzuspielen.
Publiziert: 24.10.2024 um 18:20 Uhr
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Aktualisiert: 25.10.2024 um 15:58 Uhr
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Stark gespielt, trotzdem verloren: Wawrinka (l.) lässt gegen Ben Shelton zu viele Chancen liegen.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Mensch, Stan!

Egal, ob es nun Wawrinkas letzter Auftritt auf Schweizer Boden war oder nicht. Der 39-jährige Tennis-Veteran kann mit breiter Brust aus Basel nach Hause fahren. Zwar bedeutet das 6:7, 5:7 gegen den 17 Jahre jüngeren Ami Ben Shelton das bittere Out im Achtelfinal der Swiss Indoors.

Doch Wawrinka zeigt gegen die Weltnummer 23 teilweise grandioses Tennis, ist im Prinzip mindestens ebenbürtig mit Shelton. Bei einzelnen Schlägen erinnert er gar an seine ganz grossen Glanzzeiten. Aber dass der dreifache Grandslam-Sieger eben doch nicht mehr konstant auf hohem Niveau durchziehen kann, rächt sich brutal.

Die verflixten Breakbälle

Warum Wawrinka sein vielleicht bestes Match seit Monaten verliert? Weil er keinen seiner fünf Breakbälle nutzt. Da hilft es wenig, dass der Schweizer Lokalheld dem Amerikaner erst nach rund eineinhalb Stunden, am Ende des zweiten Satzes beim Stand von 5:5, die ersten zwei Breakchancen zugestehen muss. Denn Shelton nutzt gleich den ersten davon aus und schnappt sich wenige Minuten danach eiskalt das Viertelfinal-Ticket.

Ganz bitter für Stan. Denn auch den ersten Satz verliert er wegen einer Blitz-Schwächephase im Tiebreak. Während er zuvor 40 Minuten auf Augenhöhe powert, stellt Shelton im Tiebreak blitzschnell auf 0:5, die Vorentscheidung im ersten Satz. Das Basler Publikum reibt sich die Augen. Hat da aber noch Hoffnung, dass Wawrinka im vielleicht letzten Basler Auftritt seiner Karriere das Spiel nochmals wendet. Die Hoffnung lebt bis zum allerersten Breakball von Shelton. Danach gehts schnell. So bitter.

Entscheidung gefallen: Karriere geht 2025 weiter

Doch trotz der Niederlage: Auch die Partie gegen Shelton hilft Wawrinka bei seiner Zukunftsentscheidung. Nach dem Spiel in Basel erklärt er so klar wie bisher nie, dass er 2025 weiterspielen will und wird. Ausschlaggebend waren die beiden Wochen in Stockholm und nun in der Heimat, in denen der Oldie nach monatelanger Durststrecke plötzlich wieder Spiele gewinnen konnte. Wawrinka sagt: «Ich habe gezeigt, dass ich physisch und spielerisch noch immer auf gutem Niveau spielen kann. Deshalb bin ich überzeugt, dass ich auch nächstes Jahr weiterhin gutes Tennis zeigen werde. Es macht mir weiterhin viel Spass.»

Die Siege in den letzten zwei Wochen verhelfen ihm eben auch zum wichtigen Sprung in der Weltrangliste. Ende September war es nur noch Rang 236, jetzt sind wieder die Top-150 in Reichweite. Das ist enorm wichtig, um 2025 bei den renommierten Turnieren überhaupt dabei sein zu dürfen. Vielleicht sogar wieder mal ohne Wildcard. 

Ob Stan dann die Saison durchzieht und in einem Jahr tatsächlich nochmals in Basel aufschlägt, bleibt aber offen. Aber in der Vorbereitung aufs neue Jahr wird er jedenfalls fix und einmal mehr mit Athletik-Trainerlegende Pierre Paganini schuften. Wawrinkas Lächeln verrät, dass er sich vor lauter ungebrochener Lust auf Tennis sogar auf die Schinderei im Winter freut.

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