Hier erhält Beat Feuz die kleine Abfahrts-Kugel
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Zum vierten Mal in Folge:Hier erhält Beat Feuz die kleine Abfahrts-Kugel

Vierter Streich in Serie
Kugelblitz Feuz krallt sich Ski-Kaiser Klammer

Beat Feuz steht jetzt auf derselben Stufe mit dem grossen Franz Klammer. Und Österreichs Ski-Kaiser gehört nach dem vierten Abfahrts-Gesamtsieg des Kugelblitzes zu den ersten Gratulanten.
Publiziert: 18.03.2021 um 01:42 Uhr
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Aktualisiert: 28.03.2021 um 21:18 Uhr
Beat Feuz jubelt über die vierte Kristallkugel für den Abfahrtsweltcup in Serie.
Foto: EXPA/ Erich Spiess/freshfocus
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Marcel W. Perren

Rund zwei Stunden nach der Absage der letzten Abfahrt dieses Winters meldet sich Franz Klammer bei BLICK. «Richte dem Beat Feuz bitte meine Glückwünsche für den Gewinn der vierten Abfahrts-Kristallkugel aus», sagt der Österreicher.

Dass Feuz damit Klammers 43 Jahre alten Rekord von vier Abfahrts-Gesamtweltcup-Siegen in Serie egalisiert hat, stört den 67-Jährigen überhaupt nicht. «Rekorde sind dazu da, dass sie irgendwann egalisiert oder sogar gebrochen werden», so Klammer. «Und ich traue Beat absolut zu, dass er im nächsten Winter die fünfte Kugel gewinnt. Er ist ganz einfach der konstanteste Abfahrer der Gegenwart.»

Im Fahrstil beide unterschiedlich

Bezüglich Fahrstil erkennt Altmeister Klammer bei seinem Nachfolger nur wenige Parallelen. Beat fahre nicht so aggressiv, wie er selber das getan habe. «Er setzt den Ski viel gefühlvoller in den Schnee. Ich war im Gleiten nie so schnell wie er.»

So sehr sie sich vom Stil her unterscheiden, so einig sind sich Klammer (25 Weltcup-Siege in der Abfahrt) und Feuz (15) in einem anderen Punkt. «Rein sportlich betrachtet ist der Gewinn einer Kugel wertvoller als eine Goldmedaille an einer WM oder bei Olympischen Spielen», meint der Kärntner. «Weil die Kugel nicht den Tagesbesten, sondern den Besten von einer Saison widerspiegelt.»

Feuz: «Die Kugel war für mich weit weg»

Die Konstanz, die Kugelblitz Feuz seit vier Jahren an den Tag legt, ist in der Tat kaum zu übertreffen – in den letzten 33 Weltcup-Abfahrten war der Abfahrts-Weltmeister von 2017 nie schlechter als Zehnter.

Feuz dazu: «Ich kann zwar nicht auf jeder Piste gewinnen. Aber ich kann mittlerweile auf jeder Strecke so schnell fahren, dass es zumindest für einen Top-5-Rang reicht.»

Die jüngste Kristallkugel hat sich der 34-Jährige aber besonders hart erarbeiten müssen. «Nachdem ich im Dezember bei den Abfahrten in Bormio und Val d’Isère den Sprung aufs Podest nicht geschafft habe, war für mich die Kugel schon ziemlich weit weg. Aber dann bin ich bei meinen beiden Siegen in Kitzbühel doch noch richtig in Fahrt gekommen.»

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